LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 07.12.06

Presse-Infos | Der LWL

Münster: Presse-Einladung zum Pressegespräch ¿Ich erzähle meiner Frau ¿ von der Flucht aus Lettland und dem Exil in Deutschland¿

Bewertung:

Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

in Westfalen war JÄnis Jaunsudrabiņ¿ ein unbekannter Flüchtling, einer von 200.000 Letten, die am Ende des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland kamen. Doch in seiner Heimat war er ein sehr bekannter Dichter. Unter dem Titel ¿Ich erzähle meiner Frau...¿ hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) jetzt seinen Erlebnisbericht über die Flucht und Neuanfang herausgegeben. Das Buch beschreibt auch die schwierigen Anfangsjahre des Flüchtlingspaares in Bielefeld, Bünde (Kreis Herford), Bünde-Werfen, Greven, (Kreis Steinfurt) und Körbecke am Möhnesee (Kreis Soest).

Natürlich ist der Bericht keine Humoreske, doch im Rückblick ließ Jaunsudrabiņ¿, der 1962 in Soest gestorben ist, auch in schweren und bitteren Erlebnissen Situationskomik aufleuchten, einige Widrigkeiten konnte er nur mit Galgenhumor ertragen. Warum das Werk des Letten, der vom Internationalen PEN-Club für sein Lebenswerk gehrt worden ist, erst jetzt auf deutsch erschienen ist, erfahren Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen beim

Pressegespräch ¿Ich erzähle meiner Frau ¿
von der Flucht aus Lettland und dem Exil in Deutschland¿

am Mittwoch, 13. Dezember, um 11 Uhr

im Konferenzraum (Raum 412) der Volkskundlichen Kommission für Westfalen des LWL, 4. Eta-ge in der Scharnhorststr. 100 in Münster.


Prof. Dr. Ruth-E. Mohrmann, Vorsitzende der Volkskundlichen Kommission für Westfalen beim LWL, Übersetzer Ojars J. Rozitis, Dr. Ursula Heckel, Geschäftsführerin des Waxmann Verlags, und Dr. Wolfhard Raub, der dieses Projekt angeregt und die Kontakte hergestellt hat, werden Ihnen das druckfrische Buch präsentieren und erläutern, welche Bedeutung es aus kulturhistorischer Sicht heute hat.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie

Markus Fischer



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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