LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 11.08.06

Presse-Infos | Der LWL

¿Unser Planet in Zeiten des Klimawandels¿
Schulprojekt über Umweltbildung im LWL-Archäologiemuseum

Bewertung:

Herne (lwl). An neun Terminen zwischen dem 22. August und dem 15. Dezember können Schüler der Klassen 5 bis 10 im Westfälischen Museum für Archäologie die Welt einmal mit anderen Augen sehen: Mit Hilfe moderner Satellitentechnik vermittelt die Firma geoscopia Umweltthemen. So bietet sich nicht nur ein ungewöhnlicher Blick auf unseren Planeten. Die Technik und ein interdisziplinärer Ansatz ermöglichen es, Schlagworte aus Umweltschutz und Klimadiskussion wie Ozonloch, Wüstenausdehnung, Treibhauseffekt und Wirbelstürme fachkundig zu bewerten und in die globalen Zusammenhänge einzuordnen. Das Programm ¿Unser Planet in Zeiten des Klimawandels¿ im Museum das Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dauert jeweils 45 Minuten. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.

Was bedeutet die Erwärmung der Erde ganz konkret für uns Menschen? Wie verändern sich die Tiere und Pflanzen in Deutschland? Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Erde mit Hilfe moderner Satellitentechnik live aus dem Weltall zu sehen. Klimazonen oder Tag- und Nachtgrenzen werden so sichtbar. Farbige Zeitrafferdarstellungen vermitteln, wie dynamisch die atmosphärischen Vorgänge sind oder machen Temperaturschwankungen im Tages- und Jahreslauf sichtbar. Die Einflüsse von weltweiten Klimafaktoren auf unser lokales Wetter werden so ebenfalls offensichtlich.

Mit Hilfe dieser Satellitentechnik werden aber nicht nur Klimazonen und Jahreszeiten, sondern auch Umweltprobleme deutlich. Langzeitbeobachtungen zeigen die Auswirkungen der Klimaveränderungen auf unserem blauen Planeten, zum Beispiel den Meeresspiegelanstieg oder die Gletscherschmelze. Aktuelle Satellitenbilder zeigen den Rückgang der Regenwälder. Großflächige Brandrodungen und Sandstürme hinterlassen auf den Satellitenbildern ähnliche Spuren wie Wolkenbänder.

Es sollen aber nicht nur die Probleme aufgezeigt werden, sondern auch auf Erreichtes und Erfolge verwiesen werden. Dazu gehören zum Beispiel umfassende Wiederaufforstungsprojekte oder aber auch Dinge, die jeder in seinem privaten Umfeld tun kann. Als Lösungsvorschläge werden neben Energieeinsparung und Verhaltensänderung auch technische Möglichkeiten modellhaft gezeigt.

Die Veranstaltungen dauert jeweils 45 Minuten und beginnen zu jeder vollen Stunde von 9 Uhr bis 14 Uhr im LWL-Archäologiemuseum. Da die Termine begrenzt sind, ist eine rechtzeitige Anmeldung unter der Rufnummer 02323 94628-0 während der Öffnungszeiten des LWL-Museums sinnvoll.

Altersstufen: Klassen 5 bis 10
Dauer: 45 Minuten
Kosten: 50 Euro
Termine: 22. August, 6. September, 21. September, 20. Oktober, 31. Oktober, 15. November, 30. November und 15. Dezember jeweils um 9, 10, 11, 12, 13 und 14 Uhr

Westfälisches Museum für Archäologie,
Europaplatz 1, 44623 Herne,
Tel. 02323 94628-0, https://www.museum-herne.de.
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr,
Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr,
Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Tel.: 0251 591-235 und Jana Sager, Tel.: 0251 5907-287
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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