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Mitteilung vom 22.02.06

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Marsberg: LWL-Finanzausschuss beschließt Neubau einer Therapiestation

Bewertung:

Münster/Marsberg (lwl). Das Westfälische Therapiezentrum Marsberg für suchtkranke Straftäter erhält eine neue Therapiestation mit 20 Plätzen. Außerdem wird in einem vorhandenen Gebäude ein Reha-Bereich mit acht Plätzen eingerichtet. Das beschloss heute (Mittwoch, 22.02.06) der Finanzausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Kosten in Höhe von 4,1 Mio. Euro trägt das Land.

Der Neubau für eine gesicherte Station wird auf dem Grundstück des Therapiezentrums neben dem Hauptgebäude errichtet. Die Patienten können somit die vorhandenen Therapie- und Gemeinschaftseinrichtungen (beispielsweise Sporthalle, Schul- und Computerräume, zahnärztliche Versorgung) mitnutzen. Dies verbessere Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, hieß es im LWL-Ausschuss. Das neue Gebäude ersetzt den vorherigen Reha-Bereich in einem 500 Meter entfernten Haus. Möglichkeiten der weiteren Nutzung dieses Hauses werden derzeit überprüft.

Durch den Neu- und den Umbau erweitert sich die Kapazität des Westfälischen Therapiezentrums Marsberg von 101 auf 106 Plätze. Die Patienten sind in Ein- und Zweibettzimmern mit Nasszelle untergebracht. Zum Neubau gehören auch Aufenthaltsbereiche für Raucher und Nichtraucher, eine Küche mit Essraum und ein Gruppenraum.

Die Vorbereitung der Baumaßnahme beginnt kurzfristig. Für September dieses Jahres ist der Baubeginn geplant, die Bauzeit wird zirka 20 Monate betragen.



Pressekontakt:
Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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