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Mitteilung vom 15.02.06

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LWL-Klinik Münster: Baumaßnahmen für 9,5 Millionen geplant

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Münster (lwl). Zwei Bauprojekte mit einem Gesamtvolumen von 9,5 Millionen Euro auf dem Gelände der Westfälischen Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nehmen Gestalt an. Der LWL-Gesundheits- und Krankenhausausschuss beschloss heute (Mittwoch, 15.2.) den Neubau des Westfälischen Pflegezentrums (80 Plätze) am Nordwestrand des Klinikgeländes in Münster. Inklusive Abriss des maroden Personalwohnheims wird der zweigeschossige Neubau an dieser Stelle rund sechs Millionen Euro kosten. Außerdem gab der Ausschuss den Planungsauftrag zur Neustrukturierung und Erweiterung des Krankengebäudes 16 am westlichen Rand des Klinikgeländes. Die Gesamtkosten für dieses Projekt werden auf auf circa 3,5 Millionen Euro veranschlagt.

Für die Errichtung des Pflegezentrum-Neubaus muss das nicht mehr benötigte Personalwohnheim-Hochhaus an der Kinderhauser Straße abgerissen werden. Ein Ersatzneubau ist wirtschaftlicher als ein Um- und Anbau des bisherigen Pflegezentrums mit 60 Plätzen im Altbaubestand, so die LWL-Krankenhausdezernentin Helga Schuhmann-Wessolek. ¿Langfristig besteht ein Bedarf an Pflegeplätzen für die besondere Klientel des Pflegezentrums Münster in der geplanten Größenordnung von 80 Plätzen¿, so Schuhmann-Wessolek weiter. Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich im Juni 2006 beginnen und cirka 20 Monate dauern.

Im Krankengebäude 16, inmitten des Klinikgeländes gelegen, müssen die Unterbringungsbedingungen für die Patienten sowie die Stationsgrößen und Versorgungswege verbessert werden. Das Gebäude wurde zuletzt vom Westfälischen Wohnverbund genutzt. Inzwischen steht es wieder für Klinikzwecke zur Verfügung, wird aber aufgrund der baulichen Defizite derzeit nicht belegt.

Laut Planungskonzept wird im Erdgeschoss eine geschlossene, im Obergeschoss eine offene Station der Allgemeinpsychiatrie mit jeweils 23 Betten in Ein- und Zweibettzimmern entstehen. Das Dachgeschoss wird für arbeitstherapeutische Angebote umgebaut. Da für diese zukünftige Nutzung der Grundriss des Gebäudes nicht ausreicht, ist zudem ein Anbau für die stationären Bereiche an der Gebäudesüdseite vorgesehen.

Beide Beschlüsse müssen noch den Umwelt- und Bauausschuss und den Finanz- bzw. den Landschaftsausschuss des Verbandes passieren.



Pressekontakt:
Karl G. Donath/Sibylle Kaufhold, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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