Presse-Einladung zum Pressegespräch 'Spezielle Aspekte der Psychopharmakotherapie bei Frauen'

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, beide müssten es eigentlich wissen: Ob bei einer Depression, einer Angsterkrankung oder einem Suchtproblem - Psychopharmaka können bei Frauen anders wirken als bei Männern. Kaum bekannt ist aber, dass die Auswahl, Dosierung und Kombination dieser Arzneimittel noch weitgehend auf Erkenntnissen basiert, die ausschließlich am männlichen Organismus gewonnen worden sind.

Experten haben es jahrelang angemahnt, im Sommer 2004 hat es der Gesetzgeber endlich ins Arneimittelrecht geschrieben: Bevor Medikamente auf den Markt kommen, müssen klinische Erprobungen ihre (Neben-)Wirkungen und Risiken gerade auch auf Frauen geklärt haben.

Vielleicht erfahren Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker aber auch: Noch längst nicht ist die frauengerechte Arzeimittel-Botschaft in den Köpfen aller Medizinakteure angekommen. Darum informiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die in seinen 11 Psychiatrieverbund-Kliniken für Erwachsene tätigen Behandlerinnen und Behandler wie auch interessierte Fachleute aus dem Umfeld in einer westfalenweiten Veranstaltungsreihe von Anfang Mai bis Ende Dezember über die vielschichtigen Fragen einer geschlechteradäquaten medikamentösen Therapie.

Wir wollen auch Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, im Pressegespräch informieren über

Spezielle Aspekte der Psychopharmakotherapie bei Frauen

am Mittwoch, 1. Juni 2005, 15 Uhr,

im Parkhotel Wittekindshof, Westfalendamm 270, 44141 Dortmund, Kaminzimmer.

Ihre Gesprächspartner sind LWL-Landespharmaziedirektor Hartmut Reinbold, Leiter der Zentralapotheke der LWL-Klinik für Psychiatrie in Dortmund, Prof. Dr. Dr. Ulrich Sprick, Ärztlicher Direktor der LWL-Klinik, sowie die zuständige Referentin Dipl.Psych. Sigrid Kuhnt aus der münsterischen Krankenhausabteilung des LWL.

Viele Grüße aus Münster

Karl G. Donath
LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit