LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 21.12.04

Presse-Infos | Der LWL

Die LWL-Museen an den Feiertagen

Bewertung:

Westfalen (lwl). Kultur zum Dessert? Nach Festtagsbraten und Familienbesuchen kann der Besuch im Museum ein leicht verdaulicher kultureller Nachschlag sein. Damit niemand zwischen den Feiertagen vor verschlossenen Türen steht, macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) auf die besonderen Öffnungszeiten seiner Museen aufmerksam. Die kostenlose Broschüre ¿LWL Museumstour¿ vermittelt Kulturinteressierten den nötigen Überblick über die 17 LWL-Museen. Auf 48 Seiten stellt sie nicht nur jedes Museum vor, sie gibt zudem einen Überblick über die wichtigsten Termine von Aktionen und Ausstellungen in den LWL-Kultureinrichtungen bis zum nächsten Sommer. Die LWL-Museumstour ist kostenlos erhältlich unter Telefon 0251 591-5599 oder per E-Mail (kultur@lwl.org). Im Internet ist sie unter der Adresse https://www.lwl-museumstour.de abrufbar. Nähere Informationen zu allen seinen Museen bietet der LWL außerdem im Internet unter https://www.lwl.org/kultur/museum/.

Mit der Ausstellung ¿Wege des Mittelalters¿ vermittelt der LWL noch bis zum 4. Januar 2005 in seinem Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster einen Einblick in die Kulturgeschichte Westeuropas zwischen 500 und 1500. Kunstwerke und Alltagszeugnisse, die ausführlich erklärt werden, veranschaulichen zentrale Aspekte des täglichen Lebens. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebens- und Vorstellungswelten der Menschen des Mittelalters, so dass sich dem Besucher diese häufig als ¿düster¿ bezeichnete Epoche in einem lebendigen farbenfrohen Licht präsentiert. Am 2. Weihnachtstag bietet das LWL-Museum einige Führungen durch die Ausstellung, die das Musée de la Civilisation im kanadischen Quebec konzipiert hat: Um 15 und um 17 Uhr stehen eine öffentliche Führung, um 15 Uhr eine Kinderführung auf dem Programm.
Weitere Führungen gibt es am Mittwoch, 29. Dezember, um 16 Uhr und am Sonntag, 2. Januar um 15 und 17 Uhr, um 15 Uhr findet zusätzlich auch eine Kinderführung statt. Zum Abschluss der Ausstellung hält Prof. Dr. Gisela Muschiol aus Bonn am 5. Januar um 20 Uhr den Vortrag ¿Ein Herz und eine Seele? Klosterleben im Mittelalter¿. Außerdem zeigt das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte noch bis zum 20. Februar die Ausstellung ¿Buch und Lesekultur um 1900. Die Blüte des Exlibris¿. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bucheignerzeichen, die zwischen 1895 und 1920 in Bildungskreisen sehr beliebt waren.

Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Domplatz 10, https://www.landesmuseum-muenster.de, Eintrittspreise: Erwachsene: 3,50 Euro, Kinder/Jugendliche: 2 Euro,
Familientageskarte: 8 Euro.
Öffnungszeiten: täglich außer montags 10 bis 18 Uhr.
Das Museum ist an Heiligabend, am 1. Weihnachtstag und Silvester geschlossen, am 2. Weihnachtstag und Neujahr ist es geöffnet.


Diese Öffnungszeiten gelten auch für das Westfälische Museum für Naturkunde in Münster. Im Planetarium des LWL-Museums können Kinder sich allerdings an Heiligabend erstmals die Wartezeit aufs Christkind verkürzen: Um 13.30 Uhr zeigt das ¿Sternentheater¿ ¿Peterchens Mondfahrt¿, um 14.30 Uhr geht im Planetarium für Kinder ab zehn Jahren ¿Der Stern von Bethlehem¿ auf, wenn das Planetarium den Sternenhimmel zeigt, wie er zur Geburt Christi aussah. Die beiden Sondervorstellungen im
LWL-Planetarium dauern jeweils 40 Minuten.
Der Eintritt pro Veranstaltung beträgt für Kinder
bis fünf Jahre 1,60 Euro, für Kinder von sechs
bis17 Jahren 2 Euro und für Erwachsene 4 Euro. Familienkarten (Eltern oder Elternteil mit Kindern) sind für 9 EUR erhältlich. Die Karten für diese Sondervorstellungen gibt es bereits im Vorverkauf. Nähere Informationen zu den Vorstellungen des Planetariums erhalten unter Tel. 0251 591-6050 oder https://www.planetarium-muenster.de .

In seiner Dauerausstellung ¿Westfalen im Wandel - Von der Mammutsteppe zur Agrarlandschaft¿ zeigt das LWL-Museum beispielhaft die Veränderungen der heimischen Tier- und Pflanzenwelt unter dem Einfluss des Menschen. Weitere Dauerausstellungen des Museums beschäftigen sich mit Dinosauriern, Prärie- und Plainsindiandern und der Entwicklung des Menschen. Bis zum 27. Februar zeigt das LWL-Museum noch die Sonderausstellung ¿Unterwegs ¿ Nomaden früher und heute¿.

Westfälisches Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, Münster, https://www.naturkundemuseum-muenster.de, Eintrittspreise: In Klammern die Preise für das Kombiticket (Museum und Planetarium): Erwachsene: 3,50 Euro (6,20 Euro), Kinder/Jugendliche von 6 bis 17 Jahren: 2 Euro (3,10 Euro), Familientageskarte: 8 Euro (14,00 Euro), Ermäßigte: 2,10 Euro (3,70 Euro). Das Museum ist an Heiligabend, am 1. Weihnachtstag und Silvester geschlossen, am 2. Weihnachtstag und Neujahr ist es geöffnet.


In seiner unterirdisch gelegenen Ausstellungshalle zeigt das Westfälische Museum für Archäologie in Herne nach dem Vorbild einer archäologischen Ausgrabung eine so genannte Grabungslandschaft. Sie erzählt die Geschichte der Menschen in der Region so, wie sie sich den Archäologen unmittelbar im Boden offenbart: die 70 000 Jahre alten Steinwerkzeuge im Wasser, der Bronzeschmuck einer Frau in ihrem Grab aus der Zeit von 550 v. Chr., der Puppenkopf im Bombenschutt des Zweiten Weltkriegs - zusammen erzählen sie die Geschichte der Menschen in Westfalen von der Steinzeit bis heute. Einen ganz anderen Zugang zum Weihnachtsfest bietet das LWL-Archäologiemuseum bei der Führung ¿Weihnachtsgeschichte¿: Bei dem Rundgang durch die Dauerausstellung, der am 2. Weihnachtstag um 15 Uhr beginnt, lernen die Besucher Hintergründe und Traditionen des Weihnachtsfestes aus archäologischer Perspektive kennen. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren können in der letzten Woche des Jahres beim Weihnachtsferienprogramm einen Vormittag im ¿Winter am Missouri¿ verbringen. Dabei erfahren sie nicht nur in der Sonderausstellung ¿Die in der Weite leben¿ wie Prärieindianer in der kalten Jahreszeit lebten, jeder Teilnehmer baut sich außerdem eine eigene indianische Trommel. Zu diesem Programm, das das LWL-Museum von Dienstag (28.12.) bis Donnerstag (30.12.) täglich um 10 Uhr veranstaltet, müssen sich Interessierte unter Telefon 02323/946280 anmelden. Zum Familiensonntag am 2. Januar bietet das Museum drei Veranstaltungen: Um 14 und 16 Uhr ¿Die Rentierjäger von Hohlen Stein (Programm für Kinder von acht bis zwölf Jahren), parallel dazu die Erwachsenen-Führung ¿Prärieindianer und Eiszeitjäger und um 15 Uhr unter dem Titel ¿gesucht.gefunden.ausgegraben¿ eine Führung für Erwachsene.

Westfälisches Museum für Archäologie, Europaplatz 1 in Herne, https://www.landesmuseum-herne.de, Eintrittspreise: Erwachsene: 3,50 Euro, Kinder/Jugendliche von 6 bis 17 Jahren: 2 Euro, Familientageskarte: 8 Euro, Ermäßigte: 2,10 Euro, Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag: 9 bis 17 Uhr, Donnerstag: 9 bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag: 11 bis 18 Uhr. Das Museum ist an Heiligabend, am 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr geschlossen, am 2. Weihnachtstag ist es geöffnet.


¿Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging...¿, heißt es im Westfälischen Römermuseum Haltern in den Weihnachtsferien. Die Aktion "Die Weihnachtsgeschichte einmal anders...". findet täglich vom 27. bis 30. Dezember und vom 4. bis 7. Januar, jeweils von 10.30 bis 12.30 Uhr statt. Natürlich wird dabei die Weihnachtsgeschichte vorgelesen! Die Acht- bis Zwölfjährigen werden dabei auch herausfinden, was der erwähnte Kaiser Augustus mit Haltern zu tun hatte. Wie sah der Mann eigentlich aus? Wie gelangten seine Befehle in die entlegensten Teile des Römischen Reiches? Die Aktion kostet 3,50 Euro inklusive Museumseintritt, eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 02364 9376-0.

Westfälisches Römermuseum Haltern, Weseler Straße 100 in Haltern am See, https://www.roemermuseum-haltern.de, Eintrittspreise: Erwachsene: 3 Euro, Kinder/Jugendliche von 6 bis 17 Jahren: 1,50 Euro, Familientageskarte: 7 Euro, Ermäßigte: 1,80 Euro, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr. Das Museum ist an Heiligabend, am 1. Weihnachtstag, Silvester und Neujahr geschlossen, am 2. Weihnachtstag ist es geöffnet.


An ein historisches Ereignis von europäischem Rang erinnert die karolingische Pfalz in Paderborn. Dort, wo sich im Jahr 799 Papst Leo III. und Karl der Große trafen und die Kaiserkrönung vorbereiteten, hat heute das LWL-Museum in der Kaiserpfalz seinen Sitz. Am 2. Weihnachtstag, Neujahr und am 2. Januar bietet der LWL um 15 Uhr kostenlose Führungen durch die Kaiserpfalz an.

Museum in der Kaiserpfalz, Am Ikenberg 2 in Paderborn, https://www.kaiserpfalz-paderborn.de, Eintritt: Erwachsene: 2,50 Euro, Kinder/Jugendliche/Ermäßtigte: 1,50 Euro, Öffnungszeiten: täglich außer montags 10 bis 18 Uhr, jeden ersten Mittwoch im Monat bis 20 Uhr. Das Museum ist an Heiligabend, am 1. Weihnachtstag und Silvester geschlossen, am 2. Weihnachtstag und Neujahr ist es geöffnet.

Das Westfälische Industriemuseum mit seinen Museumsstandorten Zeche Zollern II/IV in Dortmund, Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop, das Textilmuseum in Bocholt, die Ziegelei in Lage, die Glashütte Gernheim in Petershagen und die Henrichshütte Hattingen bleiben vom 24. Dezember bis einschließlich Neujahr (01.01.) geschlossen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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