LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 03.12.04

Presse-Infos | Der LWL

¿Therapie und Sicherheit¿: LWL startet Anfang 2005 Forensikklinik Rheine

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Rheine (lwl). Mit ¿einer soliden Ausstattung für Therapie und Sicherheit¿, so Wolfgang Schäfer, Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), wird der LWL in gut einem Monat als erste Übergangseinrichtung im nordrhein-westfälischen Maßregelvollzug die ¿Westfälische Maßregelvollzugsklinik Rheine¿ in Betrieb nehmen.

Die in einer für 4,6 Mio. Euro umgebauten Ex-Kaserne untergebrachte 84-Betten-Klinik im Rheinen-ser Ortsteil Bentlage dient in den kommenden sieben Jahren zur Entlastung überbelegter Einrichtungen wie des Lippstadt-Eickelborner LWL-Zentrums für forensische Psychiatrie. Während dieser Zeit will das Land Nordrhein-Westfalen an sechs Dauer-Standorten (Dortmund, Münster, Duisburg, Köln, Herne und Essen) 470 zusätzliche Plätze schaffen.

Wie LWL-Direktor Schäfer bei der offiziellen Schlüsselübergabe mit NRW-Gesundheitsministerin Birgit Fischer am Freitag (3.12.04) weiter sagte, habe das Land als Bauherr mit der Übergangs-Standortwahl Rheine ¿richtig gelegen¿. Nach anfänglicher Skepsis in der Bevölkerung habe sich die öffentliche Diskussion inzwischen beruhigt und versachlicht. Nicht zuletzt durch die Arbeit eines ehrenamtlichen örtlichen Gründungsbeirats seien ¿Transparenz geschaffen und Ängste abgebaut worden¿, so Schäfer. Zu einem erstmals veranstalteten ¿Nachbarschaftstag¿, bei dem die Bevölkerung unter fachkundiger Führung die hinter einem fünfeinhalb Meter hohen Zaun gesicherte Anlage kennen lernen kann, erwartet der LWL am Samstag (4.12.04) Hunderte von Besuchern.



Pressekontakt:
Karl G. Donath und Petra Schneiders, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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