LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 30.12.03

Presse-Infos | Der LWL

LWL-Krankenhäuser: Sieben Bauvorhaben für 16,3 Mio. Euro starten in 2004

Bewertung:

Münster (lwl). Im neuen Jahr startet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen im Umfang von insgesamt 16,3 Millionen Euro an sieben seiner 14 psychiatrischen Fachkrankenhäuser. Die Finanzierung der unterschiedlich großen Vorhaben in Halle/Kreis Gütersloh, Lengerich, Soest, Marsberg, Münster, Paderborn und Warstein ¿ sie reichen vom neuen Aufzug bis zur 20-Plätze-Tagesklinik - ist dank der kurz vor Jahresschluss 2003 zugesagten Landesförderung von 10,3 Mio. Euro gesichert. Über die restlichen sechs Millionen entscheiden die LWL-Fachausschüsse im Januar/Februar 2004, hieß es am Dienstag (30.12.03) in Münster.

Das mit 5,8 Mio. Euro finanziell aufwändigste Bauvorhaben ist im hochsauerländischen Marsberg geplant. Dort bekommen 59 Patientenzimmer in zwei Gebäuden eigene Nasszellen mit Dusche und WC.

In Lengerich/Kreis Steinfurt verbaut der Verband knapp 3,9 Mio. Euro für 31 Sanitäreinheiten zur Ein-richtung eines geronto(alters)psychiatrischen Zentrums in einem Klinikgebäude.

Das drittgrößte Investitionsprojekt mit rd. 2,1 Mio. Euro bildet an der LWL-Klinik in Warstein der Einbau von 45 Nasszellen in einem Patientengebäude.

Für knapp zwei Millionen Euro startet in Halle/Kreis Gütersloh der Neubau einer psychiatrischen Tagesklinik mit 20 Plätzen. Die ¿Klinik ohne Bett¿ erspart lediglich teilstationär behandlungsbedürftigen Patienten zukünftig die Reise zur LWL-Klinik in Gütersloh, von wo aus die Haller ¿Filiale¿ betrieben werden wird. Die Patienten absolvieren dort ihr wochentägliches Behandlungsprogramm, sind abends und an Wochenenden/Feiertagen aber zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung.

Ebenfalls eine Tagesklinik (18 Plätze) baut der LWL in Kooperation seiner Lippstädter Psychiatrieklinik mit dem örtlichen Marienkrankenhaus für 1,6 Mio. Euro in Soest. Für Patienten aus Soest und aus dem westlichen Teil des Kreises hält damit ebenfalls das Prinzip kürzerer Wege Einzug, so wie es der LWL westfalenweit in bislang 28 Tageskliniken mit 472 Plätzen realisiert hat. Das auch wirtschaftlich sinnvolle Tageskliniken-Netz ¿ eine Tagesklinik-Behandlung zur Vermeidung oder Verkürzung einer stationären Behandlung ist erheblich billiger als ein Krankenhausaufenthalt ¿ soll bis etwa 2010 auf 50 derartige Einrichtungen mit mehr als 800 Plätzen bis in kleinere Gemeinden hinein ausgewei-tet werden.

Für 712.000 Euro schließlich modernisiert der LWL ein Patientengebäude an seinem Psychiatriezentrum in Paderborn durch den Einbau von 20 Dusche-/WC-Einheiten. In der LWL-Klinik Münster erhält ein Klinikbau einen Aufzug für 275.000 Euro.

"Die Maßnahmen bringen nicht zuletzt wichtige Impulse für die regionale Bauwirtschaft", hob LWL-Krankenhausdezernentin Helga Shuhmann-Wessolek einen Zusatznutzen zum verbesserten Versorgungsangebot des LWL-Psychiatrieverbundes hervor.




Pressekontakt:
Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos