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Mitteilung vom 05.11.03

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LWL beruft kommissarische Betriebsleitung für zukünftige forensische Klinik Dortmund

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Dortmund. (lwl) Der zukünftige Klinikträger Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat ein kommissarisches Führungstrio für die zukünftige forensische Klinik in Dortmund-Aplerbeck berufen. Ab sofort übernehmen drei erfahrene Fachleute des benachbarten Westfälischen Zentrums für Psychiatrie Dortmund während der weiteren Aufbauphase die Leitung und Organisation der ärztlichen, der pflegerischen und der Verwaltungsaufgaben.

Priv.-doz. Dr. Michael Lasar, geboren 1957 in Castrop-Rauxel, hat kommissarisch die ärztliche Leitung inne. Er absolvierte sein Medizinstudium an der Philipps-Universität Marburg. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist seit 1988 beim LWL. Zunächst arbeitete er zehn Jahre am Westfälischen Zentrum für Psychiatrie in Bochum, seit 1998 ist er als Abteilungsleitender Arzt am Westfälischen Zentrum in Dortmund beschäftigt. 1999 übernahm er hier ebenfalls kommissarisch das Amt des stellvertretenden Leitenden Arztes. Parallel dazu ist Lasar regelmäßig als psychiatrischer Gutachter vor Gericht tätig. Lasar war von Anfang an als Fachberater in die Planungen für die forensische Klinik eingebunden. Mit großem persönlichen Engagement unterstützte er den Planungsbeirat sowohl als Ansprechpartner in Fachfragen als auch durch seine Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Nachsorge und durch die Begleitung von Informationsfahrten. Lasar ist ledig und wohnt in Dortmund.


Gudrun Christiane Scheidler, geboren 1962 in Soest, übernimmt die kommissarische Pflegedienstleitung der neuen forensischen Klinik. Seit 1990 ist sie als examinierte Krankenschwester mit Weiterbildung zur Leitung des Pflegedienstes am Westfälischen Zentrum Dortmund in der Pflegedienstleitung beschäftigt. Nach der internen Neustrukturierung der Klinik ist sie seit 1999 Abteilungsleitende Krankenschwester der Abteilung "Allgemeine Psychiatrie II". Seit einigen Monaten arbeitet sie darüber hinaus kommissarisch als stellvertretende Leiterin des Pflegedienstes am gesamten Westfälischen Zentrum . Scheidler ist verheiratet und lebt in Soest.
Die Verwaltung der forensischen Klinik wird künftig von der Verwaltungsleitung des Westfälischen Zentrums in Personalunion geführt. Für die Aufbauphase hat diese den Leiter der Abteilung "Wirtschaft und Technik", Ralf von Bruchhausen, mit der kommissarischen Verwaltungsleitung beauftragt. Von Bruchhausen ist 1955 in Münster geboren und seit 1970 beim LWL. Bevor er 1983 als stellvertretender Verwaltungsleiter am Westfälischen Zentrum in Dortmund tätig wurde, hat er in der Verwaltung der LWL-Kliniken in Münster und Marsberg gearbeitet. Der Vater von zwei Kindern lebt in Münster.


Aufgabe der kommissarischen Betriebsleitung ist es, gemeinsam mit dem Träger LWL die fachlichen Weichen für eine qualifizierte Behandlung und Betreuung der forensischen Patienten zu stellen und ein Konzept für die Nachsorge zu entwickeln. Besonders zu diesen Themen wird sie auch dem Planungsbeirat beratend zur Verfügung stehen. Die Gewinnung von qualifiziertem Personal ist eine der Schwerpunktaufgaben der kommissarischen Betriebsleitung. "Für diese Aufgaben ist es wichtig, dass die neue Betriebsleitung mit den psychiatrischen Einrichtungen in Dortmund und dem Umfeld vor Ort vertraut ist", begründet Landesdirektor Wolfgang Schäfer die Entscheidung für die Dortmunder Besetzung.







Pressekontakt:
Petra Schneiders, Telefon: 0231 4503-689 und Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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