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Mitteilung vom 10.06.03

Presse-Infos | Der LWL

Begegnung mit dem "InnenLeben" - Künstler führen im Westfälischen Freilichtmuseum durch das "Haus der Gefühle"

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Detmold (lwl). Im Westfälischen Freilichtmuseum Detmold steht eine Hausbesichtigung der besonderen Art auf dem Programm: Im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) besteht die Gelegenheit, mit den Künstlern Herbert Galle und Gabriele Wilpers ihr künstlerisches Projekt "InnenLeben: Haus der Gefühle" am Samstag, 14. Juni, ab 14 Uhr zu besichtigen und zu besprechen.

Für den Aufbau eines weiteren Tagelöhnerhauses entschied das LWL-Freilichtmuseum Detmold sich, einen völlig neuen Weg zu beschreiten: Seit September 2001 ist dort das Kunstprojekt "InnenLeben" zu sehen, eine Arbeit der Essener Künstler Gabriele Wilpers und Herbert Galle.

Das Gebäude ist dabei nicht Ausstellungsgebäude, die beteiligten Künstler verstehen es vielmehr als "symbolisches Haus": Vor dem Hintergrund der Biografien der ehemaligen Bewohner, der Baugeschichte des Hauses sowie der jetzigen Raumwirkung werden die Wohn- und Lebensverhältnisse von Tagelöhnern sowie Grundbedingungen menschlicher Existenz reflektiert. Insgesamt elf künstlerische Arbeiten und Installationen in unterschiedlichen Techniken sind in den verschiedenen Räumen des Hauses zu sehen, Gemälde und plastische Arbeiten, Grafiken, Foto- und Videokunst.

Die künstlerischen Installationen sind mit Titeln versehen wie "Raum der verrinnenden Zeit" (ehemalige Kammer), "Ungewöhnlicher Blick auf Gewohntes" (ehemals Stall/Wirtschaftsraum) oder Raum der verborgenen Gefühle" (ehemalige Schlafkammer). Das Ergebnis fordert heraus; den Betrachtern eröffnen sich so unerwartete und überraschend neuartige Einblicke in das "Innenleben" des Hauses und seiner ehemaligen Bewohner. Auf diese Weise stellen sich natürlich auch viele Fragen, die am kommenden Samstangnachmittag mit den Künstlern besprochen und diskutiert werden können.




Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.




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