LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.01.03

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung

Bewertung:

Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Krieg, Vertreibung, Partnerverlust, Krankheitserleben vielleicht, manchmal auch sexualisierte Gewalt - in die Seele alt gewordener Menschen hat sich viel eingebrannt. Von ,posttraumatischen Belastungsstörungen' sprechen die Fachleute, wenn Betroffene jenseits der 60 noch nach Jahren und Jahrzehnten unter schmerzhaft Empfundenem leiden, womöglich sogar krank daran werden. Und in gleichem Maße wie unsere Gesellschaft demografisch ,altert', werden auch Seniorinnen und Senioren mit solchen Krankheitsbildern immer mehr.

Das ,tiefe Loch im Alter', so der Göttinger Gerontopsychiater Dr. Manfred Koller, gerät umso bodenloser, wenn sich Depression und Perspektivlosigkeit mit unverarbeiteten Traumata vermengen. Dann sind Vorbeugung und Begleitung ebenso wichtig wie fachkundige Behandlung und Rehabilitation. Andere Fachleute wie etwa die Autorin Martina Böhmer fordern gar eine speziell an Frauenschicksalen orientierte Psychotherapie.

Unter provokant fragender Themensetzung (Anmeldungen zu der Veranstaltung sind noch möglich, Tel. 02902/3505) will die Westfälische Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Lippstadt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die ganze Bandbreite geronto(alters)psychiatrischer Pflege-, Behandlungs- und Analyseverfahren ausloten bei ihrer

Fachtagung ,Unerwünscht, unbezahlbar, unbehandelbar ?'

am Donnerstag, 23.1.03, ab 9.30 Uhr,

im Klinik-Festsaal, Eickelbornstr. 19, 59556 Lippstadt.


Zur Berichterstattung laden wir Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich ein. Ihre Ansprechpartner vor Ort sind Monika Stich (Tel. 02902 823505) und Udo Schmallenberg (am Veranstaltungstag, Tel. 0171 5355710). Näheres zu Themen und Referenten/-innen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Programm.

Aus der LWL-Pressestelle in Münster grüßt Sie herzlich

Achtung:Das Programm zur Tagung schicken wir Ihnen gerne per Fax zu.










Pressekontakt:
Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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