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Mitteilung vom 19.06.02

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Baufotos und Eigenständigkeitsvotum: Forensik Dortmund bekommt Konturen

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Münster/Dortmund (lwl). Die neue Maßregelvollzugsklinik für psychisch kranke Straftäter in Dortmund-Aplerbeck bekommt Konturen: Erstmals stellt der künftige Klinikträger Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Bauplanung für den hoch gesicherten Komplex (54 Plätze; Inbetriebnahme 2004/05; geschätzte Baukosten 15 Mio. Euro) in einem Faltblatt-Info mit Hilfe computerrealisierter Abbildungen vor. Der LWL-Gesundheits- und Krankenhausausschuss beschloss am Mittwoch (19.6.02) in Münster, die neue Klinik als eigenständige Einrichtung zu organisieren.

Damit sind Überlegungen vom Tisch, die forensische Behandlungseinheit als Dépendance des LWL-Zentrums Lippstadt-Eickelborn oder als Abteilung der direkt benachbarten allgemeinpsychiatrischen LWL-Klinik Dortmund-Aplerbeck zu betreiben. Der 22-köpfige Planungsbeirat als "Sachwalter der Dortmunder Bürger" begrüßte die Organisationsentscheidung. Ein eigenständiges Krankenhaus mit einer eigenen ärztlichen und pflegerischen Leitung steigere die Akzeptanz vor Ort, sagte der Dortmunder Planungsbeiratsvorsitzende Friedrich Stiller vor dem LWL-Fachaussschuss.

Zudem gewährleiste die Selbständigkeit der Einrichtung eindeutige Kompetenz- und Finanzierungs-strukturen, hieß es im Ausschuss. Dagegen sollten Wirtschafts- und Verwaltungsleistungen wie zum Beispiel die Essensversorgung oder die Buchführung gemeinsam mit dem benachbarten allgemein-psychiatrischen Krankenhaus erledigt werden, um Kosten zu sparen.

Ähnliche Konkretisierungsfortschritte wie in Dortmund wünsche man sich an den anderen vom Landesministerium vorgeschlagenen fünf Forensik-Standorten in Münster, Herne, Duisburg, Köln und Essen, so der LWL-Fachausschuss.

Achtung Redaktionen: Den Flyer erhalten Sie per Post oder elektronisch per Email bei Petra Schneiders, Tel. 0231/4503 689; Email-Adresse petra.schneiders@wkp-lwl.org






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