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Mitteilung vom 13.11.08

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LWL ehrt Maria Seifert mit höchster Auszeichnung

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Münster/Gladbeck (lwl). Maria Seifert aus Gladbeck (Kreis Recklinghausen) ist am Donnerstag (13.11.) in Münster die höchste Auszeichnung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) verliehen worden. Der LWL zeichnete die seit 2002 amtierende Vorsitzende der LWL-Landschaftsversammlung für ihre Verdienste um die Menschen in der Region mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille in Gold aus.

Seifert habe sich besonders für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen eingesetzt, hieß es in der Laudatio. Die 71-jährige Kommunalpolitikerin habe besonders dazu beigetragen, die integrative Erziehung behinderter Kinder weiter zu entwickeln und die Betreuungsmöglichkeiten der Kinder unter drei Jahren zu verbessern.

Ihre Stellvertreterin in der Landschaftsversammlung, Marlene Lubek, lobte Seiferts ¿Leidenschaft für die Sache, Verantwortungsgefühl für die Menschen und Augenmaß in der praktischen Umsetzung¿. Bei ihrer Wahl in das LWL-Gremium 1983 sei Seifert erst die zweite Frau in der CDU-Fraktion gewe-sen. Lubek: ¿So wie Maria Seifert immer wieder versuchte, Frauen zu motivieren, in der Kommunalpo-litik aktiv zu werden, so trat sie beim LWL für veränderte Arbeitsbedingungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein.¿

Maria Seifert erwiderte in ihrer Dankesrede, dass der Beginn ihrer politischen Tätigkeit zwar nicht geprägt war vom Gedanken der Emanzipation. ¿Im Rückblick kann ich nicht verleugnen, dass das politische Geschäft auch das bravste Weib im Laufe der Zeit verändert und letztlich doch emanzipiert macht¿, so Seifert. Sie wolle zu Selbstbewusstsein der Region Westfalen und Lippe ermutigen: ¿Kommunale Selbstverwaltung kann nur von unten aufgebaut sein, mit Räten, mit Kreistagen und mit starken Landschaftsverbänden.¿



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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