LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 24.07.24

Presse-Infos | Kultur

Freie Fahrt ins Museum - Anträge ab 1. August möglich

LWL und LVR weiten Förderangebot ihrer Mobilitätsfonds aus

Westfalen-Lippe (lwl). Kurz vor dem Start des neuen Schuljahres und pünktlich zum Beginn des neuen Kindergartenjahres können Schulen, Kitas und Kindertagesstätten ab dem 1. August bei den Landschaftsverbänden Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) NRW-weite Fahrten zu Museen und ausgewählten Einrichtungen aus den Mobilitätsfonds der beiden Verbände beantragen. Der Geltungsbereich umfasst alleine 33 Museen in Westfalen-Lippe und im Rheinland sowie zahlreiche weitere Einrichtungen. Darüber hinaus haben Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren freien Eintritt in alle Museen, die sich in Trägerschaft des LVR und des LWL befinden.

Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin: "Wir freuen uns über die erneute fruchtbare Zusammenarbeit mit dem LVR und über die damit einhergehende sinnvolle inhaltliche Erweiterung. Unser Ansporn ist es, Kindern und Jugendlichen kulturelle Teilhabe zu ermöglichen und einen Beitrag zu lebendiger, breit aufgestellter Bildung zu leisten. Durch die Verknüpfung des Förderangebots werden beide Mobilitätsfonds noch attraktiver."

Dr. Corinna Franz, LVR-Dezernentin Kultur und Landschaftliche Kulturpflege: "Uns ist es wichtig, das vielfältige Kulturangebot der beiden Landschaftsverbände allen Interessierten zugänglich zu machen. Unsere Zielgruppe fängt bei Kindern und Jugendlichen an. Ihnen bieten wir mit unseren Museen besondere außerschulische Lernorte, die möglichst viele von ihnen besuchen sollten. Wir investieren hier auch in die Zukunft, denn sie sind die Besucher:innen von morgen.

Hintergrund
Seit 2019 bzw. 2021 erstatten die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe und Rheinland Schulklassen, Kitas und Kindergartengruppen die Fahrtkosten für Ausflüge in die Museen in eigener Trägerschaft sowie zu ausgewählten weiteren Einrichtungen in der Region aus seinen jeweiligen Mobilitätsfonds. Nun haben die politischen Gremien der beiden Kommunalverbände die Ausweitung der Fonds beschlossen: Ab dem neuen Schuljahr (2024/2025) sind NRW-weite Fahrten zu Museen und ausgewählten Einrichtungen beider Landschaftsverbände möglich. Die Antragstellung erfolgt weiterhin bei dem Verband, in dessen Geltungsbereich die Schule oder die Kita ihren Sitz hat. Die Förderung umfasst eine Kostenübernahme für den ÖPNV oder für einen Reisebus, falls die Einrichtung mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer erreichbar ist. Kosten für Führungen oder (museums-) pädagogische Angebote werden nicht erstattet.

Alle Informationen zur Antragstellung und Abwicklung sind auf den Internetseiten des LWL-Mobilitätsfonds und des LVR-Mobilitätsfonds zu finden:

https://www.lwl-kultur.de/de/mobilitatsfonds/

https://www.lvr.de/de/nav_main/kultur/museen/mobilitaetsfonds/inhaltsseite_274.jsp

Fahrten zu folgende Kultureinrichtungen in Westfalen-Lippe sind förderfähig: (Stand Juli 2024):

Museen
LWL-Museum Zeche Hannover, Bochum
LWL-Museum Textilwerk, Bocholt
Burg Hülshoff, Havixbeck
LWL-Museum Zeche Zollern, Dortmund
LWL-Museum Henrichshütte, Hattingen
LWL-Museum Zeche Nachtigall, Witten
LWL-Freilichtmuseum Hagen
LWL-Museum für Archäologie, Herne
Besucherzentrum Kahler Asten
LWL-Freilichtmuseum Detmold
LWL-Museum Ziegelei Lage
LWL-Museum Glashütte Gernheim, Petershagen
LWL-Preußenmuseum, Minden
Besucherzentrum im Kaiser-Wilhelm-Denkmal, Porta Westfalica
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium, Münster
Haus Rüschhaus, Münster
LWL-Museum in der Kaiserpfalz, Paderborn
Stiftung Kloster Dalheim, LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Lichtenau
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop
LWL-Römermuseum, Haltern am See
Aktives Museum Südwestfalen, Siegen
Kloster Bentlage (Außenstelle des LWL-Museums für Kunst und Kultur), Rheine
Bildungs- und Forschungszentrum "Heiliges Meer", Recke
Schloss Cappenberg (Außenstelle des LWL-Museums für Kunst und Kultur), Cappenberg

Gedenkstätten
Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dortmund
Dokumentationsstätte "Gelsenkirchen im Nationalsozialismus", Gelsenkirchen
Dokumentationsstätte Stalag 326 (VI K), Senne bei Schloss Holte-Stukenbrock
Gedenkstätte Zellentrakt, Herford
Gedenkstätte Frenkelhaus, Lemgo
Informations- und Gedenkstätte zum Kriegsgefangenenlager Stalag VI A, Hemer
Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus, Lüdenscheid
Alte Synagoge Petershagen
Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster
Kreismuseum Wewelsburg, Büren-Wewelsburg
Jüdisches Museum Westfalen, Dorsten
Gedenkstätte Französische Kapelle, Soest
Alte Synagoge Drensteinfurt
Alte Synagoge Selm-Bork, Selm

Folgende Kultureinrichtungen im LVR-Verbandsgebiet können besucht werden (Stand Juli 2024):
LVR-Museen
LVR-Archäologischer Park Xanten / LVR-RömerMuseum
LVR-Niederrheinmuseum Wesel
LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte Oberhausen
LVR-Industriemuseum Museum Peter-Behrens-Bau Oberhausen
LVR-Industriemuseum Textilfabrik Cromford Ratingen
LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs Solingen
LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach Bergisch Gladbach
LVR-Industriemuseum Kraftwerk Ermen & Engels Engelskirchen
LVR-Industriemuseum Tuchfabrik Müller Euskirchen
LVR-LandesMuseum Bonn
Max Ernst Museum Brühl des LVR
LVR-Freilichtmuseum Lindlar
LVR-Freilichtmuseum Kommern
LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen
LVR-Kulturzentrum Brauweiler mit Gedenkstätte Brauweiler und Archiv des LVR
LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland:
Außenstellen Nideggen, Overath und Titz

LVR-Partnermuseen
Ruhr Museum Essen
Zentrum für verfolgte Künste Solingen
ENERGETICON Alsdorf
Museum Zinkhütter Hof Stolberg
Römerthermen Zülpich - Museum der Badekultur
vogelsang ip Schleiden
Rotes Haus Monschau



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Birgit Ströter, LVR-Dezernat Kultur und Landschaftliche Kulturpflege Kommunikation, Tel. 02 21 - 809 - 77 11
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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