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Mitteilung vom 03.12.08

Presse-Infos | Soziales

LWL-Sozialdezernent ist neuer BAG-Vorsitzender

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Heidelberg/Münster. Neuer Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger in Deutschland (BAGüS) ist Matthias Münning. Der Sozialdezernent des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster wurde in Heidelberg einstimmig von der Mitgliederversammlung der BAGüS für vier Jahre neu in das Amt gewählt. Er ist damit Nachfolger von Dr. Fritz Baur, Kämmerer des LWL, der zwölf Jahre Vorsitzender war. Wegen seiner herausragenden Verdienste wurde Baur zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

In Deutschland gibt es 23 überörtliche Träger der Sozialhilfe. Im wesentlichen sind die Träger zuständig für die Leistungen an Menschen mit Behinderungen und für die Hilfe zur Pflege für alte Menschen. In Deutschland bekommen über 600.000 behinderte Menschen Eingliederungshilfe z.B. in Werkstätten und Wohnheimen oder auch der eigenen Wohnung. Das Ausgabevolumen hierfür beträgt rd. 12 Milliarden Euro.

Ziel der BAGüS es, die Leistungen und Hilfen für Menschen in besonderen Lebenslagen wirksamer zu gestalten und zur Weiterentwicklung lebensnaher und praxisgerechter Gesetze beizutragen. Ferner sichert sie eine einheitlichen Rechtsanwendung im Bundesgebiet.

Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Franz Schmeller, Stuttgart und Dr. Peter Gitschmann, Hamburg gewählt. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Katharina Daume, Kassel, Hanna-Elisabeth Deußer, Kiel, Rolf Ernst, Leipzig, Reinhold Frank, München, Martina Hoffmann-Badache, Köln, Margrit Kania, Bremen, Jörg Rabe, Schwerin, Horst Rauh, Ansbach.
Geschäftsführer bleibt Bernd Finke, der Sitz der Geschäftsstelle ist weiterhin beim LWL in Münster

Inhaltlicher Schwerpunkte der Mitgliederversammlung in Heidelberg waren die Weiterentwicklung des Rechts der Pflege sowie die Erarbeitung einer Orientierungshilfe zur Rechtsanwendung in der Eingliederungshilfe.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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