Neben
einer angemessenen auf die Ressourcen der Dementierenden ausgerichteten
Kommunikationsform ist es zwingend notwendig sich auch
über das
Bild der Demenzen ein Grundmaß an Fachkenntnis anzueignen.
Nur so werden
uns scheinbar sinnlose Verhaltensweisen der Dementierenden zugänglich
und nachvollziehbar. Auf dieser Grundlage lässt sich ein Umgang der
Wertschätzung
und des Verstehens entwickeln. Dieser ist jedoch zwingend erforderlich,
um ein für die erkrankten Menschen angemessenes Milieu zu schaffen,
das ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Auf
dieser
Grundlage kann sich ein Begleitstil entwickeln der den betroffenen Menschenein
relatives Wohlbefinden ermöglicht, da sich die Handlungsstrategien der
Begleitenden an dem orientieren, was der Betroffene in dem jeweiligen
Stadium
seiner Erkrankung noch zu leisten vermag.
Um
ein solches Milieu zu schaffen,
bedarf es insbesondere der Auseinandersetzung
der MitarbeiterInnen mit
der Grundhaltung. Ihr Arbeitsstil ist neben
räumlichen und konzeptionellen Aspekten
ein wesentlicher Baustein für ein
dementengerechtes Begleitkonzept. .Psychogeriatrische
Fachkompetenz .führt
zu einem besseren Verständnis der .betroffenen
Menschen und vermeidet unangemessenes
Verhalten der .Pflegenden,
was wiederum Reaktionen der Dementierenden
auslöst.