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Anlässe

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Festanlässe
 
Nicht nur Festelemente und –symbole wurden übernommen: Seitdem Napoleon seinen Politikwechsel zur Monarchie vollzogen hatte, gaben monarchische Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen, Dank- und Genesungsfeste, Herrschereinzüge und Huldigungsfeiern wieder die üblichen Festanlässe. Doch konnte nicht mehr allein auf früheres Herrschaftszeremoniell zurückgegriffen werden.
 

Huldigung des Volkes an König Jérôme von Westphalen in Gegenwart von Hof, Ministern und Reichsständen (Auschnitt), um 1808/13
Bildnachweis / Zum Bericht über die Huldigungsfeier am
1. Januar 1808 in Kassel, abgedruckt im Westphälischen Moniteur vom 3.1.1808

Das beste Beispiel dafür liefert das Staats- und Nationalfest des Königreichs Westphalen am 15. November: zum einen war es das Geburtstagsfest König Jérômes, zum anderen hatte dieser Tag aber auch eine besondere symbolische Relevanz als Verfassungsfeier. Jérôme hatte die von Napoleon unterzeichnete Verfassungsurkunde an seinem Geburtstag erhalten. Seitdem hatte sich alljährlich der Munizipalrat, die unterste Instanz der lokalen Verwaltung, an diesem Tag zu versammeln.
Hauptfunktion eines solchen patriotischen und dabei Dynastie und Landesbewohner verbindenden Nationalfeste war die Erzeugung von nationaler Integration und von Loyalität. Ähnliche nationale Treueakte bildeten auch die (einmaligen) Feiern anlässlich der Thronbesteigung (1. Juni), der staatsbürgerlichen Vereidigung (Februar/März 1808) sowie der Eröffnung der beiden westphälischen Reichstage.
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