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Südlich an die Kirche schloss sich der Kreuzgang mit einem Garten an. Er war in die umliegenden Bauten integriert, die sich mit ihrem aufwändigen Schieferdach als Herrschaftsarchitektur auszeichneten:

– Der Ostflügel (hinten) nahm die Sakristei, den Kapitelsaal und die noch mittelalterliche Wärmestube auf, an die 1692 das Krankenhaus angebaut wurde. Es diente nicht nur den Mönchen, sondern auch den Bediensteten und Einwohnern der umliegenden Dörfern. 1804 wurde es wegen Baufälligkeit abgerissen.
 
Blick in den nördlichen Teil des Kreuzganges

Blick in den nördlichen Teil des Kreuzganges
Bildnachweis

– Der Südflügel (rechts), den man 1688/89 erneuerte, beherbergte ebenerdig die Refektorien (Speisesaal) und im Obergeschoss die Zellen der Chorherren.

– Der Westflügel vorne), der 1729-1733 eine barocke Fassade zum Ehrenhof hin erhielt, gehörte im Erdgeschoss zum Kreuzgang. Hinzu kam die Küche (auf der Südseite zum Konventsflügel und Gästehaus hin) und der Speisesaal für das Gesinde (im nördlichen Teil zur Prälatur hin). Das Hauptportal führte in den Kreuzgang. Im Obergeschoss lagen vermutlich die Wohnräume der Novizen, im Dachraum die Schlafräume des Gesindes, sowie zwei Geschosse für Lagerfläche. Indiz dafür ist der türartige Ausbau des Mittelfensters unter dem Dreiecksgiebel.
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