03.05.2009 bis 21.06.2009
Vor fast genau zwei Jahren stellten die „Klumpis“ erstmals ihre Gemälde im LWL-Industriemuseum Henrichshütte aus. Jetzt sind sie wieder da. Im Rahmen der Sonderausstellung „Meine Hütte hoch zwei“ zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) 35 großformatige Acrylbilder der Künstlergruppe mit Motiven der Henrichshütte. Am Sonntag, 3. Mai eröffnen der LWL, der Förderverein Industriemuseum Henrichshütte e. V., die NRW-Landtagspräsidentin Regina van Dinther und Viktoria Marewski, Sprecherin der „Klumpis“, die Sonderausstellung „Rost & Farben“ im Museumsfoyer. Das musikalische Rahmenprogramm bestreiten „Dow Jones and his Original Wal(l)d Street Jazz Gang“ unter der Leitung von Bernd Wolf. Bis zum 21.6. sind die Gemälde sowie die fotografischen Vorlagen noch im LWL-Industriemuseum zu sehen.
Seit mehr als zehn Jahren malen die „Klumpis“ unter der Leitung von Monika Schwarze und präsentieren sich mit „Rost & Farben“ äußerst heimatverbunden, denn die „arbeitende“ Henrichshütte kennen die talentierten Nachwuchskünstler nur aus den Erzählungen der Opas und Väter. Den „rostigen“ Reizen der Museumsstücke rund um den Hochofen 3 konnten die talentierten Kinder und Jugendlichen nicht widerstehen, und an Motiven – von Details am Hochofen bis hin zu Gaswäscher und Schlackepfanne – mangelte es nicht.
Nach Fotografien von Niclas Schwarze, Mitglied der „Klumpis“, dem fotografierenden Schaugießer Gerd Hehs und Heinrich Hensing, Projektleiter „Meine Hütte hoch zwei“, entstanden charmante künstlerische Interpretationen der Henrichshütte. Eindrucksvolle Arbeiten mit erdigen und auch schrillen Tönen: „Rost & Farben“ eben.
Begleitprogramm
Filmabende
Beginn jeweils 19 Uhr
9.12.2015
Clara Immerwahr (DT/AT 2014, 89 Min.)
Erzählt wird die Lebensgeschichte der ersten promovierten deutschen Chemikerin (1870–1915) – und die Geschichte einer unglücklichen Liebe. Nach Umwegen finden Clara und der Chemiker Fritz Haber zusammen. Er will das Ernährungsproblem lösen und arbeitet an der Stickstoff-Fixierung – gleichermaßen Grundlage für Kunstdünger und Sprengstoff ...
6.1.2016 (Doppelfilmabend)
Der verrückte Professor (USA 1963, 103 Min.)
Der exzentrische, ungeschickte und ziemlich unansehnliche Chemieprofessor Julius Kelp wird weder von seinen Studenten noch von seinen Kollegen ernst genommen ...
Das Labor des Grauens (GB 1974, 92 Min.) FSK 16
Der Biologe Dr. Nolter ist am College Pflanzenspezialist und widmet sich Forschungen, bei denen er einigen seiner Studenten Operationen unterzieht, um Kreuzungen der DNA zwischen pflanzlichem und menschlichem Leben zu erzeugen ...
10.2.2016 (Doppelfilmabend)
Chemie und Liebe (DT 1948, 98 Min.)
Die Ernährung der Menschen ist nach dem Krieg ein unmittelbar drängendes Problem. Der Chemiker Dr. Alland hat eine sensationelle Erfindung gemacht hat: Er kann das pflanzliche Ausgangsmaterial – Gras oder Moos – auf direktem Wege in Butter verwandeln, ohne dabei Kühe zu benötigen ...
Das blaue Palais, Teil 5 – Der Gigant (DT 1976, 90 Min.)
Der Chemiker Enrico Polazzo will einen neuen Werkstoff, einen synthetischen Stahl, entwickeln. Um seine Forschungen fortsetzen zu können, lässt er sich von einem multinationalen Konzern engagieren, der jedoch zwielichtige Ziele verfolgt...
9.3.2016 (Doppelfilmabend)
Medicine Man – Die letzten Tage von Eden (USA 1992, 102 Min.)
Sechs Jahre lang schon lebt der Wissenschaftler Dr. Robert Campbell (Sean Connery) bei einem Indianerstamm im tropischen Regenwald. Dort hat er eine Pflanze entdeckt, mit deren Extrakt man krebskranke Menschen heilen kann. Die genaue Formel hat er jedoch verloren.
The Fountain (USA 2006, 93 Min.)
In spektakulären Bildern erzählt D. Aronofsky eine epische, sich über tausend Jahre erstreckende Geschichte. Entstanden ist dabei eine ehrgeizige Mischung aus Science Fiction, Historienfilm und Drama
23.3.2016 (Doppelfilmabend)
Hauptsache die Chemie stimmt (USA 2014, 91 Min.)
Vorstadt-Apotheker Sam Rockwell lernt durch eine gefährliche Liaison mit Femme Fatale Olivia Wilde so manche Drogen-induzierte Lektion in Sachen aufregendes Leben.
The Substance – Albert Hoffmanns LSD (CH 2011, 89 Min.)
Martin Wirz porträtiert in dieser Dokumentation den Weg der Psychodroge LSD (Lysergsäurediethylamid) von der Entdeckung durch den Chemiker Albert Hofmann bis zu seiner populären Beliebtheit als Partydroge.
3.4.2016 11 und 15 Uhr
Finissage mit dem Kindertheater „Das geheime Labor“ der Umweltbühne Chemnitz. Eintritt frei