Industriekultur 2020
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Industriekultur 2020 - Programm 11./12.11.2011

Programm

  • Freitag, 11.11.2011
  • Samstag, 12.11.2011
  • Sektionen, 12.11.2011

Freitag, 11.11.2011

.

09.00

09.30

Anmeldung

LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch, LVR-Direktorin Ulrike Lubek, Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Carola Geiß-Netthöfel, Direktorin des RVR: Positionen und Visionen. Moderation: Anke Bruns

10.00

Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen: Erfolge, Potentiale und Chancen der Industriekultur in NRW

10.30

Prof. Dr. Helmuth Albrecht (TU Freiberg): NRW-Industriekultur im kritischen nationalen und internationalen Vergleich

11.00

Kaffeepause

11.30

Sektion 1:  Industriekultur im Spannungsfeld äußerer Ansprüche

Prof. Dr. Hans-Peter Noll (RAG Montan Immobilien GmbH) : Industriedenkmale als Nukleus für Stadterneuerung und –entwicklung

Dipl.-Betriebswirtin (FH) Christiane Baum (concept & beratung, ERIH): Industriekultur und Tourismus – eine schwierige Beziehung?

12.30

13.30

Mittagessen

Führung Zeche Zollern

14.00

Sektion 2:  "Flagschiffe" versus Netzwerke der Industriekultur

Prof. Dr. Jörg Haspel (Landeskonservator Berlin, Vizepräs. Deutsches Nationalkomitee ICOMOS): Industriekulturelles Welterbe zwischen Einzeldenkmal und industriell geprägter Kulturlandschaft

Eusebi Casanelles (ehem. Präsident TICCIH): Einheit in der Vielfalt: regionale Netzwerke in Europa

15.00

Sektion 3:  Industriekultur zwischen Geschichtsvermittlung und Eventkultur

Dr. Norbert Sievers (Kulturpolit. Gesellschaft), Prof. Dr. Ulrich Borsdorf (Ruhr Museum), Prof. Dr. Meinrad Grewenig (Völklinger Hütte). Moderation: Anke Bruns

16.00

Kaffeepause

16.30

Sektion 4:  Wege und Visionen

Moderation: Anke Bruns

Stephan Sensen (WasserEisenLand e.V.): Möglichkeiten und Grenzen der ehrenamtlichen Arbeit in den Netzwerken

Dr. Dieter Nellen (RVR): Industriekultur zwischen Innovation und regionaler Gestaltungsautonomie

Jörg Stüdemann (Kulturdezernent Stadt Dortmund) und Andreas Bomheuer (Kulturdezernent Stadt Essen): Bündelung der industriekulturellen Kompetenz für Denkmalpflege, Stadtentwicklung, Raumplanung und Vermarktung

Dr. Barbara Rüschoff-Thale (LWL-Kulturdezernentin): Bildung, Erlebnis und Vielfalt. Die Industriemuseen in der postindustriellen Gesellschaft

Milena Karabaic (LVR-Kulturdezernentin): Netzwerke neu denken: Eine Charta „Zukunft Industriekultur in NRW“

18.00

Cocktails  / Führung Maschinenhalle Zeche Zollern

Intervention „Auf Immer und Ewig“: Studierende der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur / HS OWL, Leitung: Prof. Dipl.-Ing. Rebekka Reich, Prof. Frank Nickerl

19.15

19.30

20.30

Abfahrt zur Kokerei Hansa

Abendessen

Nachtlichtführung durch die Kokerei Hansa

 

Samstag, 12.11.2011

.

09.00

Parallelsektionen

5:  Innovation durch Partizipation. Industriemuseen in der postindustriellen Gesellschaft, Tagungsort: Zeche Zollern

6:  Industriekultur(netzwerke) in den Regionen - am Beispiel des Bergischen Landes, Treffen und Abfahrt: Parkplatz Zeche Zollern

7:  Das Industriedenkmal als Ressource und Potential, Tagungsort: Dortmunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund (mit Exkursion zur Kokerei Zollverein)

16.30


Plenum Zeche Zollern: Kurzberichte, Verabschiedung. Moderation: LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale / Dirk Zache (Direktor LWL-Industriemuseum)

17.30

Transfer zum Dortmunder Hauptbahnhof

Auf Zeche Zollern: Jahrestreffen TICCIH

 

Parallelsektionen
Großmutter und Enkel im LVR-Industriemuseum Ratingen.
Großmutter und Enkel im LVR-Industriemuseum Ratingen.

Sektion 5: Innovation durch Partizipation. Industriemuseen in der postindustriellen Gesellschaft

Tagungsort: Zeche Zollern


Museen verstehen sich als Orte des lebenslangen Lernens und der kulturellen Bildung für alle. Auch die Industriemuseen konzentrieren sich längst nicht mehr nur auf die Bewahrung und Vermittlung des industriekulturellen Erbes, sondern stellen sich der Herausforderung, angesichts des demographischen Wandels neue Angebote für eine durch kulturelle Vielfalt geprägte postindustrielle Gesellschaft zu entwickeln. Dazu nutzen sie ihr besonderes Potential als begehbare und „begreifbare“ authentische Orte. Mit welchen Anforderungen müssen sie sich jetzt und künftig auseinandersetzen? Worauf können sie aufbauen und wo liegen ihre besonderen Chancen und Zukunftspotentiale? Diese und andere Fragen sollen im interdisziplinären Dialog ausgelotet sowie mit Blick auf einzelne Modellprojekte und im Austausch mit Angehörigen einzelner Zielgruppen diskutiert werden. Die Sektion richtet sich an Vertreter und Vertreterinnen der Fachwissenschaften, der Museen, der Schulen sowie der Einrichtungen zur beruflichen und kulturellen Bildung.

09.15

Begrüßung und Einführung: Dr. Dagmar Kift (LWL)

09.30

Impulse: Anforderungen an die Industriemuseen als Bildungsorte

Moderation: Beatrix Commandeur (LVR)

Prof. Dr. Bernd Faulenbach (Ruhr-Universität Bochum)
Viola Kelb (Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung)
Anja Hoffmann (Bundesverband Museumspädagogik)
Birger Gesthuisen (WDR)

10.45

11.15

Kaffeepause

Modellprojekte

Martin Handschin (Ausstellungsbüro imRaum, Baden/Ch): Das Langzeitprojekt „Meine Großeltern | Erinnerungsbüro"
Susanne Gesser (historisches museum frankfurt): Das „Stadtlabor“ im partizipativen Museum
Dr. Anja Dauschek (Stadtmuseum Stuttgart): Stadtgeschichte und Zuwanderung
Mag. Regina Wonisch (Universität Klagenfurt): Interventionen. Das Projekt „Frauenzimmer und Männerwelten“ des Wien Museums
Dr. Carola Marx (Deutsches Hygienemuseum Dresden): Lernen im Museum
Dr. Gordon Kampe (Folkwang Universität der Künste): „Ruhrgebietsklänge“ cross-over

13.00

14.00

Mittagessen

Parallelworkshops

Workshop: Generationswechsel und Zielgruppenvielfalt

Moderation: Anja Hoffmann (LWL)

Der demografische Wandel hat den Blick der Museumsmacher auf ihre Gäste geschärft. Frühkindliche Bildung, lebenslanges Lernen, kulturelle Teilhabe für alle bestimmen die aktuellen Leitbilder und Angebote eines Museums. Das stellt die Industriemuseen vor die Herausforderung, neue Formen von Partizipation, Interaktion und Inklusion zu entwickeln, die auf den besonderen Möglichkeiten dieses speziellen Museumstyps aufbauen. Sie sollen im Workshop aus unterschiedlichen Perspektiven heraus diskutiert werden. Teilnehmende:

Nicole Scheda (LVR): Inklusion im LVR-Industriemuseum
Anette Plümpe (Schulkoordinatorin Heldenwerkstatt): Bildungspartnerschaft Schule und Museum
Katrin Tölle (Kunsthalle Emden): Realismus-Kontor. Ein interaktives Kunstprojekt
Claudia Wasner (Sächsisches Industriemuseum): Die Arbeit mit Ehemaligen

Workshop: Kulturelle Vielfalt

Moderation: Dr. Dagmar Kift (LWL)

Arbeitsmigration war ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung der modernen Industriegesellschaften und nimmt im Zuge der Globalisierung weiter zu. Der Schwerpunkt der musealen Darstellung von Migration lag zunächst auf den Aspekten Zuwanderung und Integration und verschiebt sich nun allmählich auf den Gesichtspunkt der kulturellen Vielfalt. Das erfordert für die Zukunft eine Erweiterung des Themenspektrums und des Sammlungsbestandes sowie eine Überprüfung der Vermittlungsformate. Diskutiert werden soll, wie die Industriemuseen künftig den Anforderungen nach Partizipation und Dialog Rechnung tragen können, welche Probleme es gibt und wo die Chancen liegen. Teilnehmende:

Dietmar Osses (AK Migration im DMB): Migration und Museum
Annette Kritzler (Borsigplatz Verführungen): Kulturvielfalt vor Ort
Dietmar Paaß (VHS Bergisch Gladbach): Deutsch lernen im Industriemuseum
Dr. Katharina Neufeld (Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte): Kultur der Russlanddeutschen im Wandel
Mehmet Soyhun (Beauftragter der Türkisch Islamischen Union (DITIB) e.V. für interreligiöse und interkulturelle Zusammenarbeit des Regionalverbandes Essen im Landesverband NRW): Islam im Dialog
 

Workshop: Kompetenzvielfalt

Moderation: Beatrix Commandeur (LVR)

Industriemuseen sind begeh- und „begreif“bare Denkmale, kommentierte authentische Orte mit der zusätzlichen Faszination der alte Technik in Funktion. Damit sprechen sie in besonderer Weise alle Sinne ihrer Besucherinnen und Besucher an. Handlungsorientierte Vermittlungsangebote vermitteln hier nicht nur industriegeschichtliches Wissen, sondern fördern auch andere Kompetenzen wie technische Fertigkeiten oder Teamwork. Sie erfahren derzeit eine Erweiterung ihres Themen- und Methodenspektrums, und die Industriekultur wird Material und Inspiration für künstlerische Projekte, vor allem mit Schülern. Im Dialog mit Vertretern von Schule und Lehrerausbildung zieht der Workshop eine erste kritische Bilanz und diskutiert die Zukunftsfähigkeit der alten und neuen Vermittlungsformate. Teilnehmende:

Christiane Syré (LVR): „History Slam“
Anke Troschke (Freie Museumspädagogin): “Leonardo for ever”
Barbara Kolb (Staatliches Textil‐ und Industriemuseum Augsburg TIM): Künstlerisch‐praktische Experimente mit Kindergartenkindern
Kristina Lange (Studienseminar Recklinghausen): Industriemuseen als Bildungsorte. Perspektiven aus der zweiten Phase der Lehrerausbildung (Vorbereitungsdienst)
 

15.30

16.00

Kaffeepause

Zusammenführung der Ergebnisse

 

Museum Wülfing in Radevormwald.
Museum Wülfing in Radevormwald.

Sektion 6: Industriekultur(netzwerke) in den Regionen - am Beispiel des Bergischen Landes

Treffpunkt: Parkplatz Zollern

Industriekultur ist in vielen alten Industrieregionen Nordrhein-Westfalens seit langer Zeit Gegenstand der Denkmalpflege, der Musealisierung und schließlich des Standortmarketings. Die Rahmenbedingungen sind jeweils spezifisch, nicht alle Regionen verfügen über Leuchtturmprojekte von überregionaler Ausstrahlung. Doch an vielen Stellen sind Netzwerk-Strukturen zur musealen und touristischen Aufarbeitung des industriekulturellen Erbes entstanden. Auf einer Exkursion in das Bergische Land sollen die Schwierigkeiten und Chancen diskutiert und die Kooperation zwischen den relevanten Akteuren weiterentwickelt werden.

09.00

10.00

Abfahrt

Besichtigung Museum Wülfing, Radevormwald-Dahlerau

10.45

Rainer Klenner (Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen): Industriekultur-Netzwerke in NRW

11.15

Fahrt nach Solingen

Hans Joachim de Bruyn-Ouboter: Der Bergische Ring

12.00

Besichtigung LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs

12.30

13.30

Mittagessen

Vorträge

Dr. Jochem Putsch: Das LVR-Industriemuseum Gesenkschmiede Hendrichs und seine Netzwerke
Stephan Sensen: Das Netzwerk WasserEisenLand

14.10

Statements

Moderation: Dr. Markus Krause (LVR)

Bodo Middeldorf (Bergische Entwicklungsagentur)
Wilhelm Matthies (Netzwerk Industriekultur Bergisches Land e.V.)
Dr. Walter Hauser (LVR-Industriemuseum)
Dr. Eberhard Illner (Historisches Zentrum Wuppertal)
Hans-Jochen de Bruyn-Ouboter (Der Bergische Ring)

14.35

15.15

Diskussion

Rückfahrt nach Dortmund

 

Kokerei Zollverein, Essen
Kokerei Zollverein, Essen

Sektion 7:  Das Industriedenkmal als Ressource und Potential (mit Exkursion zur Kokerei Zollverein )

Tagungsort: Dortmunder U

Seit den 1970er Jahren hat sich die Erhaltung von historischen Industriebauten zu einem regelrechten Boomsektor der Denkmalpflege entwickelt. Heute stehen neugenutzte Wassertürme und Fördergerüste, Gasometer oder Speicherbauten nicht nur für einen progressiven Umgang mit der industriellen Vergangenheit: Die Stadtwerbung nutzt  historische Industriebauten als „Logos“, und die markante Silhouette des Doppelbock-Fördergerüstes der Weltkulturerbe-Zeche Zollverein XII diente der erfolgreichen Bewerbung Essens (und des Ruhrgebietes) um den Rang der „Kulturhauptstadt Europas 2010“ als Flaggschiff. Die Sektion stellt ein breites Spektrum unterschiedlicher, nicht-musealer Transformationen vor und diskutiert die Gründung eines Netzwerkes, das das mittlerweile erworbene Wissen um Erhaltung, Umnutzung und Vermarktung bündelt und zugänglich macht.

08.45

Begrüßung und Einführung: Dipl.-Ing. Norbert Tempel (LWL, TICCIH)

09.00

Vorträge   

Axel Föhl (ehem. Industriedenkmalpfleger LVR, TICCIH): Vierzig Jahre Industriedenkmale NRW. Neuer Nutzen im industriellen Erbe

Ursula Mehrfeld (Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur): Umnutzung von Industriedenkmalen. Praxisbeispiele aus der Arbeit der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur

Heinz Hueppe (Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft): Strukturwandel und Entwicklung der Gelände Phoenix-West und Phoenix-See in Dortmund

10.30

11.00

Kaffeepause

Exkursion zur Kokerei Zollverein, Essen

12.00

Vorträge

Heinrich Böll (Büro Heinrich Böll BDA DWB Essen): Arbeiten an Zollverein. Werkbericht zu Umbau und Sanierung der Übertageanlagen

Dipl.-Geogr. Matthias Bürgin (Büro Metis, Basel/Ch): Zwischennutzung von Industrierarealen als Beitrag zur Standort- und Stadtentwicklung

Dr. Stefan Brüggerhoff (Deutsches Bergbaumuseum Bochum): Erfahrungen verfügbar machen. Vom Aufbau einer Expertenplattform zur Erhaltung von Industriedenkmälern

 

13.30

14.30

Mittagessen

Zukunftsworkshop "Transferstelle Industriekultur"

Impulse: Jörg Studemann (Kulturdezernent Stadt Dortmund)

15.30

Rückfahrt nach Dortmund

Veranstalter

Logo NRW-Ministerium Logo NRW-Ministerium

www.mwebwv.nrw.de

LWL-Logo LWL-Logo

www.lwl.org

Logo LVR Logo LVR

www.lvr.de

Logo RVR Logo RVR

www.metropoleruhr.de

Logo Stadt Dortmund Logo Stadt Dortmund

www.dortmund.de

Partner und Sponsoren

Logo LWL-Kulturstiftung Logo LWL-Kulturstiftung

www.lwl-kulturstiftung.de

Logo WasserEisenLand Logo WasserEisenLand

www.wassereisenland.de

Logo Stiftung Industriedenkmalpflege Logo Stiftung Industriedenkmalpflege

www.industriedenkmal-stiftung.de

Logo Stadt Essen Logo Stadt Essen

www.essen.de

Logo TICCIH Logo TICCIH

www.ticcih.org