Nach Stilllegung der Zeche Hannover 1973 vergab die Wohnungsverwaltung die schlicht ausgestatteten Häuser zunehmend zu günstigen Mieten an ausländische Mieter. Bis 1999 wohnten die türkischen Familien Arslan, Can und Sevim in den mittlerweile abbruchreifen Häusern. Vom LWL-Industriemuseum als einmaliges Ensemble vor dem Abbruch bewahrt und unter Denkmalschutz gestellt, wurden die Häuser in den letzten Jahren fachkundig restauriert. Heute ergänzen sie das Industriedenkmal
Zeche Hannover um den wichtigen sozialgeschichtlichen Aspekt des Wohnens im Schatten des Förderturms.
Begleitprogramm
So, 7.8., 11 Uhr Ausstellungseröffnung
So, 28.8., 11-13 Uhr Führung und Gespräch: Stratenhoff und andere. Bergarbeiterwohnen um 1900.
So, 25.9., 11-13 Uhr Führung und Gespräch: Nicht nur -siks und -ceks. Flüchtlinge und Vertriebene im Ruhrbergbau der Nachkriegszeit.
So, 23.10., 11-13 Uhr Führung und Gespräch: Arslan, Can und Sevim. Die türkischen Bewohner der Bergarbeitersiedlung "Am Rübenkamp".
Begleitprogramm