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Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1637-1657)
Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges wird Ferdinand 1619 durch den Tod seines älteren Bruders Johann Karl Thronfolger. 1626 wählt man ihn zum König von Ungarn, 1627 zum König von Böhmen, die deutsche Thronfolge gelingt erst 1636. Nach Wallensteins Ermordung wird er 1634 Oberfeldherr und besiegt im selben Jahr gemeinsam mit seinem Vetter, dem Kardinalinfanten Ferdinand, die Schweden bei Nördlingen. Den Westfälischen Frieden hat Ferdinand trotz aller erforderlichen Zugeständnisse an die gegnerischen Parteien positiv bewertet. Insbesondere in seinen Erblanden wurde seine Position gefestigt, und Österreich stieg zu einer der führenden Mächte des 18. Jahrhunderts auf. |