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Der anschließende Aufstand gegen Ferdinand II. markiert den Beginn des Dreißigjährigen Krieges; erst nach seiner Wahl zum röm.-dt. Kaiser 1619 konnte sich Ferdinand mit Unterstützung der kaisertreuen Reichsstände im böhmischen Konflikt durchsetzen. Mit der absolutistischen "Verneuerte Landesordnung" für Böhmen ging das Königreich 1627 in den erblichen Besitz des Hauses Habsburg über. Nachdem sich 1629 der Sieg über die dänischen Truppen im Reich abzeichnete, erließ Ferdinand auf dem Höhepunkt seiner Macht das Restitutionsedikt, auf dessen Durchführung er allerdings im Prager Frieden (1635) verzichten mußte. Auf diese Weise erreichte er noch vor seinem Tod Frieden mit den meisten Reichsständen. |