Forschungsstelle "Westfälischer Friede": Dokumentation

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26. Europaratsausstellung "1648 - Krieg und Frieden in Europa"

Einleitung

Die 26. Europaratsausstellung "1648 - Krieg und Frieden in Europa" (25. Oktober 1998 - 17. Januar 1999) erinnerte an den Abschluß des Westfälischen Friedens vor 350 Jahren, ein Ereignis, das einen Krieg beendete, in den fast alle Staaten Europas verwickelt waren und der dreißig Jahre lang der Bevölkerung Mitteleuropas, insbesondere des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, tiefste Not und unvorstellbares Elend gebracht hatte. Die Ausstellung, die am 24. Oktober 1998 im Beisein des Bundespräsidenten Roman Herzog und zahlreicher europäischer Monarchen eröffnet worden war, stellte die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges sowie die Leistungen des Westfälischen Friedens in all ihren Facetten mittels Dokumenten und Realien der Zeit sowie Kunstwerken allerersten Ranges vor.

In Anlehnung an das historische Geschehen fand die Veranstaltung an den beiden damaligen Verhandlungsorten Münster und Osnabrück statt:

Pfeil nach rechts In Münster wurden im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte der Dreißigjährige Krieg und der Friedensschluß als historische Phänomene mit europäischer Dimension präsentiert. Die großen Themen der Epoche, die Krise um 1600, die Voraussetzungen für den Krieg, aber auch seine schreckliche Wirklichkeit und schließlich die Sehnsucht nach Frieden sowie die Leistungen der Friedensverhandlungen wurden eindringlich vorgestellt. Daneben spielten auch die Reaktionen der Künstler auf das Geschehen und die Bedeutung der Kunst in dieser Zeit eine große Rolle. Ein weiterer kleinerer Ausstellungsbereich im Rathaus zu Münster war der Stadt Münster als Ort der Friedensverhandlungen gewidmet - dort, wo 1648 der spanisch-niederländische Frieden geschlossen wurde.
Pfeil nach rechts In Osnabrück stand im Kulturgeschichtlichen Museum der chronologische Entwicklungsgang im Vordergrund. Daneben wurde das Heilige Römische Reich Deutscher Nation in seiner Krise vor Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges sowie in seiner Situation nach Abschluß des Westfälischen Friedens gezeigt.
Die Bedeutung der Konfessionen wurde in der Osnabrücker Kunsthalle Dominikanerkirche beleuchtet, und jene der Stadt Osnabrück im dortigen Akzisehaus.


Die Webdokumentation

Das Webangebot dokumentiert in Form verschiedener Medien einen großen Teil dieser Ausstellung:

Pfeil nach rechts die offizielle Web-Site zur 26. Europaratsausstellung "1648 - Krieg und Frieden in Europa";
Pfeil nach rechts die Schirmherren der Europaratsausstellung;
Pfeil nach rechts den Raumplan und Kurzführer mit einem skizzenhaften Überblick über Themen und Objekte der Ausstellung;
Pfeil nach rechts den Ausstellungskatalog (Publikation vergriffen!);
Pfeil nach rechts die Textbände I und II - begleitend erschienen zur Ausstellung (Publikation vergriffen!);
Pfeil nach rechts die Broschüre Im Glanz des Friedens: Kunst und Könige in Westfalen mit Informationen und Bildern rund um die Europaratsausstellung (Publikation über das Landesmuseum für 0,50 Euro erhältlich);
Pfeil nach rechts die Multimedia CD-ROM "1648 - Krieg und Frieden in Europa / War and Peace in Europe" als europäische Koproduktion mit Texten und Bildern zum Thema (CD-Rom über das Landesmuseum für 23 Euro erhältlich);
sowie
Pfeil nach rechts den Textband des Historikerkongresses "350 Jahre Westfälischer Friede - Entscheidungsprozesse, Weichenstellungen und Widerhall eines europäischen Ereignisses", Münster, 27.10.-2.11.1996
Pfeil nach rechts den Textband (Inhaltsverzeichnis) eines Kolloquiums, das vom Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster und dem Pariser Louvre 1998 veranstaltet wurde.


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© 2000-2002 Forschungsstelle "Westfälischer Friede", Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, Domplatz 10, 48143 Münster, Deutschland/Germany. - Stand dieser Seite: 15. April 2002