Titel/Regest |
Vor Vicekanzler und Räten des Bischofs Dietrich Adolf von Paderborn vergleicht sich das Jesuitenkolleg zu Paderborn, vertreten durch dessen Rektor P. Johann Gronaeus, mit Bürgermeister und Rat zu Nieheimb wegen der vom Kolleg in N. erworbenen Bürgergüter dahin, daß das Kolleg der Stadt 900 Taler zahlt, von denen 700 bei der Landschaft, 100 bei Antonio, 100 bei Johann Wigandt belegt sind. Dafür soll der bis dato erworbene Kollegbesitz in N. von allen bürgerlichen Lasten frei sein, doch sollen die Bewohner dieser Häuser sich der 5 in N. bestehenden Zünfte: Brauer, Bäcker, Schuster, Schneider und Schmiede, wie auch der Stadtkellergerechtigkeit, enthalten. Neben dem jetzt zugeschlagenen Kuhkamp ist dem Kolleg die Nutzung und Zuschlagung der im Satzergrund gelegenen Mersch, Langekrumme, Stall, Rundell und Meister Ewalds anstoßenden kleinen Kampes und Diekwiese erlaubt. |