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Arnsberg, Grafschaft

 
 
 
Schloss Arnsberg (Ausschnitt), 1669
Schloss Arnsberg, 1669 (Ausschnitt)  Medien

Ende des 11. Jahrhunderts verengte sich der ursprüngliche Besitz der Grafen von Werl auf ein Territorium im nördlichen Sauerland; die um 1060 erbaute Burg Arnsberg an der oberen Ruhr wurde namengebend für Geschlecht und Land. Im Kampf mit den Erzbischöfen von Köln als konkurrierender Macht in diesem Raum mußte Graf Friedrich der Streitbare 1102 die halbe Grafschaft an Köln abtreten, Erwerbungen im Bistum Paderborn gingen nach seinem Tod 1124 verloren. Durch seine Erbtochter folgten die niederländischen Grafen von Cuijk, die die 1371 ausgestorbene jüngere Linie der Grafen von Arnsberg begründeten. Die von Kurköln eingekreiste Grafschaft in der Größe zweier Landkreise wurde dem Erzstift 1368 vom letzten Grafen Arnold IV. verkauft und ging im Herzogtum Westfalen auf, dessen Hauptstadt Arnsberg wurde.

Quelle: Alfred Bruns, in: Gerhard Taddey, Lexikon der Deutschen Geschichte, Stuttgart:  Alfred Kröner Verlag, 1998, S. 63
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