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Stein -
Materialien zu Leben und Werk Steins



Hinweise auf weiterführende Informationen, digitalisierte Literatur und kommentierte Materialien zum Thema 'Stein'.


 
 

"Stein-Ausgaben"


Stein ist - wie kaum ein andere Person - in mehreren Quelleditionen ausführlich dokumentiert. Die beiden digitalisierten Quellenwerke - die "Alte" und die "Neue" Stein-Ausgabe - ermöglichen Ihnen Zugriff auf tausende Seiten Stein-Geschichte.
 

Stein-Nachlass


Der schriftliche Nachlass des Freiherren vom Stein - weiterhin in Privatbesitz der Nachfahren Steins auf Schloss Cappenberg verwahrt - bildet einen Teilbestand innerhalb des Archivs Graf von Kanitz (Archiv Cappenberg, Nachlass Freiherr vom Stein, C.Cap.C.I). Im Rahmen eines DFG-Projekts wurden die Archivalien 1999-2001 neu verzeichnet. Der Bestand wurde dabei in die Bereiche "01. Biografische Unterlagen", "02. Amtliche und politische Tätigkeit", "03. Wissenschaftsorganisatorische Tätigkeit", "04. Wissenschaftliche Tätigkeit", "05. Privatgeschäftliche Tätigkeit", "06. Korrespondenz", "07. Sammlungen, "08. Persönliches Archivgut von Familienangehörigen" und "09. Provenienzfremde Unterlagen / Ergänzende Sammlungen" untergliedert. Das Findbuch liegt in einer gedruckten Fassung vor und ist über das Internet-Portal "Archive in NRW" online abrufbar; die über das Internet bestellten Archivalien können im  LWL-Archivamt für Westfalen in Münster eingesehen werden.

Bibliographischer Nachweis: Der Nachlass des Freiherrn vom Stein im Archiv des Grafen von Kanitz auf Schloss Cappenberg / hg. von Norbert Reimann, bearb. von Annekatrin Schaller und Norbert Reimann. 2 Teilbände. Inventare der nichtstaatlichen Archive Westfalens - Neue Folge, Bd. 18. Münster 2009. - 1324 S. + Ill. - ISBN 978-3-936258-11-0.
 

Kommentierte Quellen


Die Quellenauswahl soll das Leben und Wirken des Freiherrn vom Stein mit seinen vielen Facetten und in seiner ganzen Spannweite punktuell dokumentieren. Zeitlich reicht sie von 1774-1831, von der Einrichtung eines Familienfideikommisses durch den Vater bis zur Wahrnehmung des Marschallamts des Westfälischen Provinziallandtags. Stationen seines beruflichen Werdegangs, politischen Wirkens und privaten Lebens sollen jeweils angemessen und differenziert dokumentiert werden. Thematisch geht es darum, Schriftstücke amtlichen, familiären und persönlichen Charakters aufzunehmen, die möglichst viel Aussagekraft über sein Handeln und Denken besitzen. Das Spektrum der Quellengattungen reicht von Gesetzestexten über offizielle Denkschriften und geschäftlich-berufliche Korrespondenzen bis hin zu höchst vertraulichen privaten Briefen.
 

Kommentierte Literatur


Die Literatur zum Freiherrn vom Stein ist uferlos, rund 1.250 Titel weist allein die  Stein-Bibliografie des Internet-Portals auf. Um einen Einstieg zu finden oder sich intensiver mit der Person Steins beschäftigen zu können, hat Peter Burg 21 Titel ausgewählt und kurz kommentiert.
 

"Bucharchiv Fhr. vom Stein"


Das "Bucharchiv Frhr. vom Stein" im Historischen Centrum Hagen ist eine Überraschung. Auf rund 17 Regalmetern hat der frühere Hagener Stadtarchivleiter Walter K. B. (1908-1993) in den 1950er Jahren schätzungsweise über 1.000 Titel zum Thema 'Freiherr vom Stein' zusammengetragen - die wohl umfangreichste Literatursammlung zur Person überhaupt. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entstehung und den Umfang der Sammlung.
 

Der Westfälische Provinziallandtag 1826-1832


Mit einem Gottesdienst, einer Ansprache des Landtagskommissars, des Oberpräsidenten von Vincke (1774-1844), und der Übergabe der königlichen Landtagsproposition wurde am 29.10.1826 der 1. Westfälische Provinziallandtag im Festsaal des münsterschen Schlosses eröffnet. Im Unterschied zu traditionellen Ständeversammlungen bestand der Landtag nur aus einer Kammer, bei dem die vorgesehenen vier Stände nicht getrennt voneinander beraten sollten. Stein, der erste Landtagsmarschall Westfalens, lehnte nicht nur dies, sondern auch die Beschränkung des Landtags auf ein Petitions- und Beschwerderecht ab, wodurch dieser keinen Einfluss auf Provinzialgesetze oder die Provinzialverwaltung nehmen konnte. Ein Selbstversammlungsrecht oder die Periodiziät war ebenfalls nicht vorgesehen, auch tagten die Stände nicht dauerhaft.

Die Provinzialstände in Westfalen sah Stein als "eine Vorübung zu dem schwierigen Behuf der allgemeinen Stände" für ganz Preußen (1822). In die Verhandlungen der Vorbereitungskommission zur Einführung von Provinzialständen unter Vorsitz von Kronprinz Friedrich Wilhelm (1795-1861) war Stein allerdings nur indirekt einbezogen worden. Als Grundlage der Landtage war am 05.06.1823 das  "Allgemeine Gesetz wegen Anordnung der Provinzialstände" für alle acht Provinzen und am 27.03.1824 das  "Gesetz wegen Anordnung der Provinzialstände für die Provinz Westfalen" erlassen worden. Die Landtage begannen traditionell mit der Verlesung der sog. Landtagsproposition des Königs, in der dieser die Beratungsgegentände vorgab. Es schlossen sich dann Beratungen der Stände an, in die auch Gegenstände der Regierung, des Landtagskommissars oder Anträge bzw. Bitten der Stände selbst einfließen konnten. Den Abschluss der Landtage bildete der sog. Landtagsabschied des Königs, in dem er die Stände wissen ließ, wie er bzw. die Regierung zu handeln beabsichtigte.

Diese zentrale Quelle der Provinzialgeschichte wird hier erstmals online publiziert und ist der Auftakt für weitere Digitalisierungsprojekte zur Geschichte der Provinz Westfalen.

 Der erste westphälische Landtag. 2. Aufl. Münster 1828
 Der zweite westphälische Landtag. Münster 1830
 Der dritte westfälische Landtag. Münster 1832
 
 

Stein im Bild


Leben, Tätigkeit und Rezeption des Freiherrn vom Stein spiegeln sich in zahllosen Bildern. Die thematische Zusammenstellung der im Internet-Portal "Westfälischen Geschichte" vorhanden Bildmaterialien, die nur zu einem Teil für die Stein-Informationstexte genutzt wurden und auch aus anderen Portal-Projekten stammen, ermöglicht Ihnen, sich auch von dieser Seite aus Stein zu nähern. Weiterführende Recherchen können Sie über den
 Dokumentationsbereich des Portals durchführen.

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