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JAHR1980   Suche
MONATApril
TAG23
TITEL"Jahrhundertvertrag" zwischen Steinkohlenbergbau und Elektrizitätswirtschaft


INFORMATIONIn einer als "Jahrhundertvertrag" hoch gelobten Vereinbarung zwischen dem Gesamtverband des Deutschen Steinkohlenbergbaus und der deutschen Elektrizitätswirtschaft wird die steigende Abnahme heimischer Steinkohle zur Stromerzeugung bis 1995 garantiert. Hierdurch können die Absatzprobleme für die heimische Steinkohle zwar gemildert, letztlich aber nicht beseitigt werden, so dass weiterhin einschneidende Maßnahmen zur Beschränkung der Steinkohlenförderung notwendig werden.

Nach Auslaufen des Vertrages 1995 ist deshalb eine neuerliche Vereinbarung unumgänglich, um den deutschen Steinkohlenbergbau am Leben zu erhalten. Am 13.03.1997 wird ein neuer Vertrag zwischen dem Bund, den betroffenen Bundesländern und den Steinkohlenbergbaugesellschaften geschlossen. Danach soll der Steinkohlenbergbau durch weitere Zechenschließungen und Rationalisierungsmaßnahmen auf ein lebensfähiges Maß schrumpfen. Gleichzeitig werden die staatlichen Subventionen bis 2005 langsam zurückgefahren. Außerdem wird der Steinkohlenbergbau wird in der Deutschen Steinkohle AG zusammengefasst, die im November 1997 aus der Fusion von Ruhrkohle AG und Saarbergwerke AG entsteht.


SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Zeit3.10   1950-1999
Ort1   Bundesrepublik Deutschland, BRD <1945/49 - >
1.5   Ruhrgebiet
Sachgebiet7.4   Infrastruktur, Infrastrukturpolitik
7.5   Energieerzeugung, Energieversorgung
10.14   Montanindustrie
AUFRUFE GESAMT2757
AUFRUFE IM MONAT223