EREIGNIS | | |
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JAHR | 1578 Suche |
TITEL | Übernahme reformierter Gottesdienst- und Bekenntnisformen im Siegerland |
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INFORMATION | Bereits als junger Mann kommt Graf Johann VI. (reg. 1559-1606) mit dem Kalvinismus in Berührung. 1574 vollzieht er den Übertritt zu diesem Bekenntnis. Reformierte Theologen lassen sich nach ihrer Vertreibung aus Kursachsen und der Kurpfalz in der Grafschaft Nassau-Dillenburg nieder. Sie haben erheblichen Anteil an der Umwandlung des lutherischen Kirchenwesens im reformierten Sinne.
1578 unterbreitet Johann der Generalsynode das auf der Prädestinationslehre basierende "Nassauische Bekenntnis". 1581 findet der Umstrukturierungsprozess mit der Einführung der reformierten Agende der Kurpfalz und des Heidelberger Katechismus aus dem Jahre 1563 seinen vorläufigen Abschluss. Da das heute zu Westfalen gehörende Siegerland zu dieser Zeit einen Teil Nassau-Dillenburgs bildet, ist es ebenfalls von dieser Entwicklung betroffen. |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
AUFRUFE GESAMT | 1927 |
AUFRUFE IM MONAT | 18 |
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