Internet-Portal "Westfälische Geschichte" / Zoellner, Wilhelm (1860-01-30

PERSON

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Christian Heinrich Wilhelm Zoellner (1860-1937), Generalsuperintendent der Evangelischen Kirche von Westfalen 1905-1930 / Bielefeld, Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen

FAMILIE

Zoellner

VORNAME

Wilhelm

TITEL

Dr. theol. h.c.

GESCHLECHT

männlich

GEBURT DATUM

1860-01-30

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GEBURT ORT

Minden

TAUFNAME

Christian Heinrich Wilhelm

KONFESSION

ev.

EHEPARTNER

16.07.1889: Klasing, Marie (1848-1920)

TOD DATUM

1937-07-16

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TOD ORT

Düsseldorf-Oberkassel

BEGRÄBNIS ORT

Kaiserswerth, Diakonissenfriedhof

VATER

Zoellner, Friedrich Wilhelm

MUTTER

Güthenke, Katharina Johanna

ÄMTER / FUNKTIONEN

| Westfalen, Evangelische Kirche von <1817 - > | Generalsuperintendent | 5 | 1905-12-14 - 1930-12-31
03.11.1905: Berufung, 01.10.1930: Ruhestand, jedoch kommissarische Amtsführung bis zum 31.12.1930

BIOGRAFIE

30.01.1860 geboren in Minden als Sohn des Eisenbahners und späteren Kaufmanns Friedrich Wilhelm Zoellner und seiner Ehefrau Katharina Johanna geb. Güthenke
1871-1879 Besuch des Gymnasiums in Gütersloh
1879-1882 Studium in Leipzig, Halle und Bonn
10.04.1883 1. Theologisches Examen in Münster; Kandidatenzeit als Mentor eines Gymnasiasten in Gütersloh
24.04.1885 2. Theologisches Examen in Münster
01.04.1885 Hilfsprediger in Gütersloh
17.07.1885 Ordination
01.02.1886 Hilfsprediger in Friedrichsdorf, 1888 Adjunkt
01.04.1889 Pfarrer dort
05.05.1889 Einführung als Pfarrer in Barmen-Wupperfeld luth.
16.07.1889 Eheschließung mit Marie Klasing (1848-1920), Tochter von Pfarrer Heinrich Klasing in Friedrichsdorf
21.04.1897 Einführung als Vorsteher des Diakonissen-Mutterhauses Kaiserswerth
1905-1930 Generalsuperintendent der Kirchenprovinz Westfalen (Berufung am 03.11.1905, Einführung am 14.12.1905)
1906-1930 Vorsitzender des Westfälischen Provinzialverbandes der Frauenhilfe 30.10.1909 Verleihung der theologischen Ehrendoktorwürde durch die Universität Greifswald
1915 Wahl zum 1. Vorsitzenden des Diakonissenhauses Sarepta in Bethel
01.10.1930 im Ruhestand (noch kommissarisch im Amt bis 31.12.1930)
1931-1935 1. Vorsitzender der Reichsfrauenhilfe Potsdam
03.10.1935 Vorsitzender des Reichskirchenausschusses (Rücktritt des Reichskirchenausschusses am 12.02.1937)
16.07.1937 gestorben in Düsseldorf-Oberkassel

Auszeichnungen u.a.: Roter Adler-Orden IV. Klasse (1907); Kronenorden III. Klasse (1909); Roter Adler-Orden III. Klasse mit der Schleife (1911); Kronenorden II. Klasse; Verdienstkreuz für Kriegshilfe (1917); Eisernes Kreuz II. Klasse am schwarz-weißen Band (1918)

Veröffentlichungen u.a.: Die Kirche und die soziale Frage, in: AELKZ, Jg. 44 (1911), S. 1010-1016, 1034-1037, 1058-1062; Wege und Ziele. Grundsätzliches und Praktisches aus dem Gebiet der Inneren Mission, Potsdam 1917; Die Kirche der Geschichte und die Kirche des Glaubens. Beiträge zum Neubau der Kirche, Berlin 1933.

Seitenanfang

Literatur

Werner Philipps, Wilhelm Zoellner - Mann der Kirche in Kaiserreich, Republik und Drittem Reich (Beiträge zur Westfälischen Kirchengeschichte, Bd. 6), Bielefeld 1985; ders., Wilhelm Zoellners soziales Anliegen, in: JbWfKg, Bd. 73 (1980), S. 113-129.


QUELLE	Hey, Bernd / Osterfinke, Ingrun \| "Drei Kutscher auf einem Bock" \| S. 36-38
PROJEKT	Kirchliche Leitungsämter Westfalen, ev. (1815-1996)
AUFNAHMEDATUM	2004-01-28