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FAMILIE | Wilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
VORNAME | Ernst | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
TITEL | Dr. theol. h. c. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
GESCHLECHT | männlich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
GEBURT DATUM | 1901-08-27 ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
GEBURT ORT | Reinswalde/Niederlausitz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
TAUFNAME | Julius Ewald Ernst | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
KONFESSION | ev. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
EHEPARTNER | 25.05.1927: Köneke, Ilse (1906-1992) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
TOD DATUM | 1989-03-01 ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
TOD ORT | Lübbecke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
BEGRÄBNIS ORT | Mennighüffen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
VATER | Wilm, Friedrich Hermann | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
MUTTER | Eggeling, Anna | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
ÄMTER / FUNKTIONEN | | Westfalen, Evangelische Kirche von <1817 - > | Präses | 9 | 1949-01-07 - 1969-01-03 12.11.1948: Wahl; 07.01.1949: Einführung als Präses | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
BIOGRAFIE | 27.08.1901 geboren in Reinswalde/Niederlausitz als Sohn des Pfarrers Friedrich Hermann Wilm und seiner Ehefrau Anna geb. Eggeling Herbst 1905 Übersiedlung der Familie nach Kaiserswerth, Ruf des Vaters an die Diakonissenanstalt, dort Besuch der Waisenhausschule der Anstalt Frühjahr 1909 Übersiedlung der Familie nach Rheydt ref., wo der Vater das Pfarramt antritt, Besuch der Volksschule und des Reformprogymnasiums in Rheydt Frühjahr 1915 Ruf des Vaters ins Diakonissenhaus nach Witten und Besuch des Realgymnasiums dort 11.07.1918 Notreifeprüfung in Witten Juli-November 1918 Hilfsdienstpflichtiger auf einem kleinen Bauerngut in Schaumburg/Lippe Januar 1919 -WS 1919/20 Studium in Bethel, SS 1920-WS 1920/21 Tübingen, SS 1921 Greifswald und WS 1921/22-SS 1923 Halle 14.10.1924 1. Theologisches Examen in Münster 01.11.1924-31.10.1925 Lehrvikariat bei Pastor D. Friedrich von Bodelschwingh in Bethel: u.a. Kandidatenkonvikt Bethel 01.11.1925-15.04.1926 Hilfsprediger in Mennighüffen 26.10.1926 2. Theologisches Examen in Münster 15.11.1926 2. Amtsgeistlicher in der Betheler Zweiganstalt Freistatt 16.01.1927 Ordination dort 25.05.1927 Eheschließung mit Ilse Köneke (1906-1992), Tochter eines Berufsschuldirektors in Halle/Saale, 1 Sohn, 2 Pflegekinder 01.02.1928 Berufung an die Anstaltsgemeinde der Zionskirche 01.05.1929 Amtsantritt als Pfarrer in Lüdenscheid (Einführung am 19.05.1929) 06.07.1931 Amtsantritt als Pfarrer in Mennighüffen (Einführung am 12.07.1931) 23.01.1942 Verhaftung durch die Gestapo und 23.05.1942 Einlieferung als Häftling ins KZ Dachau wegen seiner Proteste gegen die sog. Euthanasieaktion 02.01.1945 Entlassung und Rückkehr in die Kirchengemeinde 28.01.-27.04.1945 Kriegsdienst an der Ostfront 27.04.-04.09.1945 russische Kriegsgefangenschaft 03.04.1946 Wahl zum Synodalassessor des Kirchenkreises Herford 1948-1968 Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (Wahl am 12.11.1948) 07.01.1949 Einführung als Präses Sommer 1951 Verleihung der theol. Ehrendoktorwürde durch die Universität Münster 01.12.1953 Verabschiedung der neuen Rheinisch-Westfälischen Kirchenordnung (am 01.04.1954 in Kraft) 26.04.1956 Einweihung des neuen Landeskirchenamtsgebäudes in Bielefeld, Altstädter Kirchplatz 5 seit 1957 Mitglied des Rates der EKD (bis 1973) und des Rates der Evangelischen Kirche der Union (EKU), den er über zwei Jahre lang leitete seit 1967 Mitglied des Präsidiums der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), die er mit ins Leben rief 03.01.1969 im Ruhestand 1970 Auftrag der Seelsorge an den deutschen Kriegsverurteilten durch den Rat der EKD in Übereinstimmung mit der Deutschen Bischofskonferenz seit 1971 Vorsitzender des Präsidiums sowie des Beratenden Ausschusses der KEK 16.09.1974 Wahl zum Ehrenpräsidenten der KEK 27.08.1981 anläßlich seines 80. Geburtstages Verleihung des Ehrenbürgerrechts der Stadt Espelkamp, an deren Gründung und weiterem Aufbau er wesentlichen Anteil hatte, u.a. Vorsitz im Vorstand des Ludwig-Steil-Hofes (1948-1983) 01.03.1989 gestorben in Lübbecke, begraben in Mennighüffen Veröffentlichungen u.a.: Dachau. Bericht auf der Gemeindeversammlung Sonntag, den 28. Oktober 1945 in der ev. Kirche zu Mennighüffen, Dortmund 1948; So sind wir nun Botschafter, Witten 1953; Die Bekennende Gemeinde in Mennighüffen (Beihefte zum JbWfKg, Heft 3), Bielefeld 1957; Erfahrungen als Präses einer Landeskirche, in: JbWfKg Bd.73 (1980), S. 157-169, Erinnerungen an die Bekennende Kirche der APU und an die EKU, o.O. 1985. LiteraturErnst Brinkmann, Ernst Wilm 1901-1989, in: JbWfKg, Bd. 82 (1989), S. 11-28.
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QUELLE | ![]() ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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DATUM AUFNAHME | 2003-10-30 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
AUFRUFE GESAMT | 2703 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
AUFRUFE IM MONAT | 17 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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