EREIGNIS | ||
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JAHR | 1488 ![]() | |
TITEL | Dortmunder Münzkongress | |
INFORMATION | Die Vielfalt spätmittelalterlicher Währungen im westfälischen Raum zeigt sich in den dort verbreiteten rheinischen Goldgulden und Weißpfennigen, den norddeutschen Witten und den niederländischen Groots, während in den Grafschaften Limburg und Mark die westfälischen Pfennigprägungen gegen 1430 eingestellt werden und die Dortmunder Münze seit 1419 im Auftrag König Sigismunds (reg. 1410-1437) Goldgulden und Weißpfennige herstellt. Um das für den Handel so schädliche Währungschaos abzustellen, kommt es 1488/1489 in Dortmund zu einem Münzkongress mit dem Ziel, gemeinsame Absprachen hinsichtlich der Münz- und Preisverhältnisse zu treffen. Doch scheitern diesbezügliche Bemühungen, erst um 1511/1512 haben entsprechende Maßnahmen mehr Erfolg. Am Beginn der Neuzeit taucht die neue Silbermünze des Talers auf. Nachprägungen dieses Münztyps bringt in Westfalen zuerst der Osnabrücker Bischof heraus, u. a. durch seine Münzstätte in Wiedenbrück (1525). Es folgen 1528 der Graf zur Lippe, 1535 der Bischof von Münster, erst 1541 die Reichsstadt Dortmund. | |
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | ||
AUFRUFE GESAMT | 2179 | |
AUFRUFE IM MONAT | 7 | |
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