INFORMATION | In die Lehnsabhängigkeit der Grafen von Sayn verlegt im 1. Viertel des 13. Jahrhunderts der Edelherr Dietrich von Förde seinen Stammsitz nach zur Burg Bilstein, nahe der Lenne gelegen. Den Edelherren von Bilstein gelingt es, eine Herrschaft auszubilden, die von der oberen Lenne bis nach Olpe und Römershagen reicht und im Osten mit der Fredeburg eine wichtige Position innehat. Im Jahr 1359 verkaufen die Grafen von Sayn den Grafen von der Mark die Lehnshoheit über Bilstein. Beim Aussterben der Bilsteiner Dynasten 1363 zieht Graf Engelbert III. von der Mark (reg. 1347-1391) die Herrschaft der Edelherren als heimgefallenes Lehen ein. Die Burg Bilstein wird besetzt, die Herrschaft verbleibt in den folgenden Jahrzehnten bei den märkischen Grafen, bis sie im Umfeld der Soester Fehde (1444-1449) an Kurköln gelangt. 1445 erhält der Ort Bilstein eine Privilegienbestätigung als Freiheit. |