EREIGNIS | ||
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JAHR | 1803 Suche | |
MONAT | Februar | |
TAG | 25 | |
TITEL | Verkündung des Reichsdeputationshauptschlusses | |
INFORMATION | Am 09.02.1801 wird der Zweite Koalitionskrieg mit dem Frieden von Lunéville beendet. Frankreich erhält endgültig die linksrheinischen Gebiete des Alten Reiches. Die Landesherren, die ihre Territorien verlieren, sollen auf der rechten Rheinseite entschädigt werden. Auf der Zusammenkunft einer außerordentlichen Reichsdeputation in Regensburg wird die Säkularisation der geistlichen Länder im August 1802 besiegelt. Aufgrund der Vielzahl geistlicher Fürstentümer in Westfalen kommt es hier zu weitreichenden Veränderungen in den Besitzverhältnissen und zunächst zu einer Vermehrung von Kleinstaaten. Der König von Preußen erhält gemäß dem Reichsdeputationshauptschluss vom 25.02.1803 das Fürstbistum Paderborn, die Abtei Herford und den östlichen Teil des Oberstifts Münster mit der Stadt Münster, dem Stift Cappenberg und den Städten Warendorf, Beckum und Lüdinghausen. Der Rest des Hochstifts Münster wird zwischen dem Herzog von Croy, den Fürsten von Salm-Salm, den Fürsten von Salm-Kyrburg und dem Grafen der Linie Salm-Grumbach sowie dem Herzog von Looz-Corswarem aufgeteilt. Das Herzogtum Westfalen gelangt an Hessen-Darmstadt, das Vest Recklinghausen und das münsterische Amt Meppen an Arenberg, Corvey an Oranien-Nassau und das Amt Reckenberg mit dem übrigen Hochstift Osnabrück an den König von Großbritannien als Kurfürsten von Hannover. | |
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | ||
AUFRUFE GESAMT | 2349 | |
AUFRUFE IM MONAT | 44 | |
Seiten-URL: http://www.westfaelische-geschichte.de/chr339 | ||
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