EREIGNIS | (76 KB) | 
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JAHR | 1792 Suche Portal |
TITEL | Fertigstellung der Chaussee zwischen Steele und Meinerzhagen |
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INFORMATION | Dem Absatz der überwiegend in Südwestfalen hergestellten und verarbeiteten Metallerzeugnisse stehen im 18. Jahrhundert die schlechten Straßenverhältnisse entgegen. Erst die Schaffung einer günstigen Verkehrslage, die auch eine Voraussetzung für das Ingangsetzen des Industrialisierungsprozesses ist, trägt zur Behebung dieses Problems bei.
In diesem Zusammenhang spielen die zur Zeit des Freiherrn vom Stein (1757-1831), des Direktors der preußischen Kriegs- und Domänenkammern in Hamm und Kleve, angelegten Straßen eine wichtige Rolle. Zwischen 1787 und 1792 wird die so genannte Kunststraße zwischen Steele (Essen-Steele) und Meinerzhagen erbaut. Sie hat als Verbindungsstrecke zwischen dem Steinkohlenrevier an der Ruhr und den Erzlagerstätten im Siegerland besondere Relevanz und verliert ihre Bedeutung für den überregionalen Straßenverkehr erst in den siebziger Jahren durch die Bundesautobahn Dortmund-Frankfurt am Main (A 45).
Neben Straßen werden zum Transport von Gütern auch Kohlenbahnen errichtet, deren Wagen von Pferden gezogen werden. Als erste "Eisenbahn" Deutschlands kann die 1787 in Betrieb genommene Rauendahler Kohlenbahn bei Hattingen gelten. |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | | | | Zeit | 3.6 | 1750-1799 | Ort | 1.3.4 | Hattingen, Stadt | | 1.6 | Sauerland, Märkisches/Kurkölnisches | | 1.8.9 | Meinerzhagen, Stadt | Sachgebiet | 3.8 | Oberpräsidium/Regierungpräsidium, Präsidenten, Mitarbeiter | | 10.2 | Wirtschaftsförderung, Wirtschaftspolitik, Gewerbepolitik | | 10.4 | Wirtschaftsregionen, Wirtschaftsbeziehungen | | 10.16 | Handel, Kauffrau/Kaufmann | | 11.2 | Verkehrsentwicklung, Verkehrsplanung | | 11.3 | Gütertransport | | 11.6 | Verkehrswege |
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AUFRUFE GESAMT | 2015 |
AUFRUFE IM MONAT | 8 |
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