EREIGNIS | (117 KB) | 
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JAHR | 1813 Suche Portal |
MONAT | November |
TITEL | Anfänge der Verfassungsbewegung Westfalens in der Grafschaft Mark |
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INFORMATION | Im Jahr 1810 gibt König Friedrich Wilhelm III. (reg. 1797-1840) erstmals ein Versprechen ab, eine Verfassung zu erlassen und eine Volksvertretung auf gesamtstaatlicher Ebene einzurichten. Jedoch lösen weder er noch sein Nachfolger Friedrich Wilhelm IV. (reg. 1840-1861) es ein. Demgegenüber werden in fast allen deutschen Staaten auf der Basis von Art. XIII der Deutschen Bundesakte vom 08.06.1815 Konstitutionen verkündet.
In den preußischen Westprovinzen Rheinland und Westfalen bildet sich früh eine Verfassungsbewegung. Die Bandbreite der Forderungen reicht von altständischen Entwürfen bis zu liberalen Vorstellungen. Bereits im November 1813 drängen in der Grafschaft Mark Mitglieder des Adels auf die Restitution der alten Landstände. Im Gegensatz hierzu stehen liberale Forderungen, wie der "Entwurf einer Landes-Grundverfassung" des Dortmunders Dr. Arnold Mallinckrodt (1768-1825) vom 06.08.1814. In seinem Verfassungsentwurf fordert er u. a. die Gleichheit aller vor dem Gesetz, das Selbstversammlungsrecht und die Gesetzesinitiative für den Landtag, die Ministerverantwortlichkeit und die Unterordnung des Fürsten und der Verwaltung unter die Rechtsprechung. |
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
AUFRUFE GESAMT | 1562 |
AUFRUFE IM MONAT | 9 |
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