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TITEL | Werkzeugherstellung in der Steinzeit: Schleifstein (Jungsteinzeit, Michelsbergerkultur), Fundort: Osterwick, Kreis Coesfeld | |||||||||||||
INFORMATION | Erfolgte die Fertigung der Steingeräte in der Altsteinzeit und Mittelsteinzeit allein durch verschiedene Abschlagtechniken (vgl. Bild 2 ![]() ![]() ![]() Der abgebildete Schleifstein aus feinkörnigem Quarzit diente zum Schleifen von Werkzeugen und Waffen aus Stein. Ein Beil mit geschliffener Klinge dürfte langfristig leistungsfähiger und haltbarer sein, als ein ausschließlich durch Schlag gefertigtes. [1] Versuche haben ergeben, daß beim Schleifen auf Quarzit und Sandstein nur die Zugabe von Wasser erforderlich ist, nicht aber von Sand, wie es z.B. für die Bohrtechnik notwendig ist (vgl. Bild 9 ![]() Der Schleifstein ist ca. 40 cm lang und gehört damit zu den transportablen Schleifsteinen, die relativ häufig auf jungsteinzeitlichen Siedlungsplätzen gefunden werden. Daneben sind auch ortsfeste Schleifsteine aus manchmal tonnenschweren Felsblöcken bekannt, deren Oberfläche mit zahlreichen Schleifflächen bedeckt ist. [3] [1] John Coles, Erlebte Steinzeit. Experimentelle Archäologie, München/Gütersloh/Wien 1976. S. 109. [2] Vgl. Jürgen Weiner, a.a.O., S. 225. [3] Pieter J.R. Modderman, Der Schleifstein (Polissoir) von Stenaken, Prov. Limburg, NL. In: Gerd Weisgerber, Rainer Slotta, Jürgen Weiner (Bearb.), a.a.O., S. 238-240. | |||||||||||||
FORMAT | jpg | |||||||||||||
OBJEKT-PROVENIENZ | Münster, Westfälisches Museum für Archäologie | |||||||||||||
QUELLE | ![]() | |||||||||||||
PROJEKT | ![]() | |||||||||||||
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN |
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DATUM AUFNAHME | 2004-02-25 | |||||||||||||
AUFRUFE GESAMT | 2532 | |||||||||||||
AUFRUFE IM MONAT | 27 | |||||||||||||
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