BIOGRAFIE

FAMILIESayn-Wittgenstein-Hohenstein, zu
VORNAMEJohann VIII.


GEBURT DATUM1601-10-14
TOD DATUM1657-04-02


BIOGRAFIEKollegium Mauritianum in Kassel, dann gegen den Willen des Vaters Eintritt in den Kriegsdienst bei Christian von Braunschweig (Elsaß, Belgien, Holland), 1624/24 in Wittgenstein, dann bei Gustav Adolf, 1636 wieder in Wittgenstein, das völlig zerstört wurde, Mitbegründer des Heilbronner Bundes, dann Offizier der Wittgenstein. Rgtt. unter Landgraf Wilhelm von Hessen, 1642 Kurbrandenburger Wirklicher Geheimer Rat und 1643 Prinzipal-Gesandter für Kurbrandenburg nach Münster und Osnabrück, nach dem Frieden, auf dem er Minden für Branden-burg gewonnen hatte, April 1649 Statthalter in Minden-Ravensberg und Halberstadt, weiterhin brandenburger Gesandter, unter dem großen Kurfürst Statthalter der Mark Brandenburg; erhält von Friedrich Wilhelm die Grafschaft Hohenstein mit Lohra und Klettenberg, seit 11.8.1653 "Graf von Sayn-Wittgenstein-Hohenstein in Lohra und Klettenberg" [1].

[1] B. Rasch-Overberg gibt an, am angegeben Ort, 249, er habe die Belehung mit Hohenstein, Lohra und Klettenberg schon 1647 und auch die Anwartschaft auf die Statthalterstelle Minden-Ravensberg noch vor Abschluß der Friedensverhandlungen erhalten , ''was sein Gewicht auf dem Friedenskongreß vergößert''.
WEITERE BIOGRAFIE/N  Duchhardt, Heinz / Dethlefs, Gerd / Queckenstedt, Hermann | "...zu einem stets währenden Gedächtnis" | S. 248f.


QUELLE    Lehsten, Lupold von | Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert |
PROJEKT    Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert
DATUM AUFNAHME2023-08-22
DATUM ÄNDERUNG2024-03-11
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