| BIOGRAFIE | Katharineum Lübeck, studiert 1629-31 in Jena, Leipzig, Tour span. Nieder-lande, Frankreich, Italien, immatrikuliert Padua, 1635 Markus-Orden der Regierung Venedig für wissenschaftliche Leistungen, Doktor bei der Rechte Jena 1636 "de jure commerciorum singulari",
1640 Ratsherr in Lübeck, zeichnet sich durch zahlreiche diplomatische Missionen aus, 1640 Erneuerung hansischer Verträge in Hamburg, 1642 Schlichtung von Streitigkeiten zwischen den welfischen Herzögen und den Städten Hamburg und Lübeck, 1644 Gerichtsherr in Lübeck, 1645 erreicht er den Einschluß der Hansestädte in den dänisch-schwedischen Friedensschluß von Brömsebro, irrtümlich als Gesandter Mecklenburgs auf dem Westfälischen Frieden auf dem Porträt im Osnabrücker Friedenssaal bezeichnet , leitet 1646 die Verhandlungen Lübecks mit dem Fürstbischofen Hans von Schleswig-Holstein-Gottorp, 1648 bei der Krönung König Friedrichs III. von Dänemark, 1650 Ausgleich zwischen den Herzögen von Geldern und Kleve, 1652 Kämmereiherr in Lübeck, 1557 Abschluß des lübeckisch-mecklenburgischen Vertrags, 1663 Bürgermeister ebenda, Verfechter des Tractatus politico-juridicus de jure mercatorum et commercium singulari, 1662; De statu regiminis Lubecensis; Chronicon Lubecense; usw.
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Lehsten, Lupold von | Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert | Bd. 2, S. 58f. 
Seiten-URL: http://www.westfaelische-geschichte.de/per17289
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