BIOGRAFIE

FAMILIEHeher
VORNAMEGeorg Achatius


GEBURT DATUM1601-12-30
GEBURT ORTNürnberg
TOD DATUM1667-03-22
TOD ORTRudolstadt


BIOGRAFIEBis 1614 bei seinem Großvater erzogen, immatrikuliert in Altdorf 29.05.1615 (bei Georg Mauricius und Johann Limnäus), begleitet seinen Vater 1621 nach Wien, Jena (erneut beim Limnäus), Lizentiat be ider Rechte Altdorf 1623, (erster) Doktor bei der Rechte Altdorf 1623, seit 1624 als Advokat praktizierend, Tour Schweiz, Italien, Frankreich, 1629 Practicus am Reichskammergericht in Speyer, wieder in Altdorf, dann Tour nach Italien; 1628 Konsulent am Unter-Gericht in Nürnberg, 1630 Stadtgerichts-Konsulent ebenda, Assistent in Nürnberg, Ende 1631/32 Schwedischer Regimentsrat in Würzburg, 21.10.1633 Vize-Kanzler in Würzburg, 1634 Direktor der schwedischen Kriegs-Kanzlei zu Regensburg (der protestantischen Stände unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar), nach der Schlacht bei Nördlingen in Königshofen eingeschlossen, jedoch 1636 wieder in Nürnberg (Konsulent der Stadt, des Deutschen Ordens und der Reichsritterschaft und häufiger Gesandter), 1644 Kaiserlicher Hofpfalzgraf, 1645 Herzoglich Sachsen-Gothaer und Coburger Rat und Gesandter beim Westfälischen Frieden (für Herzog Ernst des Frommen) [1], 1648 Gothaer Oberamtmann der Städte Königsberg, Heldburg, Eisfeld und Veilsdorf mit Sitz auf der Heldburg, 1649/50 Gesandter zum Exekutionstag in Nürnberg, 1652/54 Gesandter zum Reichstag nach Regensburg, nach Sturz vom Wagen lange Krankheit, 11.11.1659-1667 Gräflich Schwarzburger Kanzler in Rudolstadt; 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft: "der Mitteilende, der Fünfhundert-neunzigste".

[1] Nach Bärbel Rasch-Overberg, Die Porträts der Friedenssäle, in: Kaster, Karl G; Steinwascher, Gerd: ... zu einem stets währenden Gedächtnis. Die Friedenssäle in Münster und Osnabrück und ihre Gesandtenporträts, 1996, S. 264-266., schon 1640 Gothaer Rat in Nürnberg. Er vertritt Sachsen-Weimar und Sachsen-Gotha und Anhalt, zusammen mit Thumbshirn und Carpzov, die Sachsen-Altenburg vertreten. Sein 16-monatiger Aufenthalt in Osnabrück und Münster kostet den Herzog fast 15.000 Reichstaler, abgesehen von Bestechungsgeldern die Heher entgegennimmt, unter anderem vom Bischof von Würzburg für seine Haltung
WEITERE BIOGRAFIE/N  Duchhardt, Heinz / Dethlefs, Gerd / Queckenstedt, Hermann | "...zu einem stets währenden Gedächtnis" | S. 264f.


QUELLE    Lehsten, Lupold von | Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert | S. 40f.
PROJEKT    Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert
DATUM AUFNAHME2023-04-11
DATUM ÄNDERUNG2024-03-05
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