BIOGRAFIE

FAMILIEHaslang, von
VORNAMEGeorg Christoph


GEBURT DATUM1602-09-25
GEBURT ORTMünchen
TOD DATUM1684-04-15
TOD ORTHohenkammer


BIOGRAFIEStudiert in Ingolstadt 1619; 1621 Truchseß und Hofrat, dann Offizier, 1632 Führer einer Kavallerie-Kompanie, 1634 Zerstörung und Neuaufbau seines Schlosses Hohenkammer, 1635-43 Kämmerer, 1639-62 Rechtspfleger in Pfaffenhofen, 1643 Hofmarschall, 1645 Geheimer Rat, dann Oberstkämmerer, mehrfacher wichtiger Bayerischer Gesandter: 1641/42 auf dem Reichstag in Regensburg, dann in Wien mit Bartholomäus Richel und Hans Georg Herwarth bei den Pfalzverhandlungen, 22.02.1645-48 für Kurbayern in Münster Prinzipalgesandter mit Johann Adam Krebs und Johann Ernst, es unterschreibt jedoch Krebs, 1653 Kurbayerischer Gesandter zur Königswahl Ferdinands IV. in Augsburg, dann wieder in Wien, 1662 Obristkämmerer und Direktor des Geheimen Rats, zugleich bis 1679 Rechtspfleger in Friedberg, zuletzt Erblandhofmeister in Bayern und Hofmarschall. ”Er zeigte sich als gewandter Diplomat, dessen Geistesgaben sogar Cardinal Mazarin anerkannte, gab nach seiner Rückkehr dem Churprinzen Ferdinand Maria Vorlesungen über den westphälischen Frieden, über Diplomatie und Regierungskunst”, dessen Minister er dann wurde.

aus beiden Ehen 12 Kinder, darunter:
- Franz Wilhelm, getauft Münster in der Liebfrauen-Überwasserkirche 25.01.1647.
WEITERE BIOGRAFIE/N  Duchhardt, Heinz / Dethlefs, Gerd / Queckenstedt, Hermann | "...zu einem stets währenden Gedächtnis" | S. 256f.


QUELLE    Lehsten, Lupold von | Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert | S. 39
PROJEKT    Die hessischen Reichstagsgesandten im 17. und 18. Jahrhundert
DATUM AUFNAHME2023-04-11
DATUM ÄNDERUNG2024-03-05
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AUFRUFE IM MONAT25