BIOGRAFIE | ||
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FAMILIE | Cratz von Scharfenstein | |
VORNAME | Hugo Everhard | |
GEBURT DATUM | 1595 [vor] | |
TOD DATUM | 1663-03-13 | |
TOD ORT | Regensburg | |
BIOGRAFIE | 1602 Domizellar in Trier, 1608 auch Inhaber einer Praebende in Worms, studiert in Siena 1615, 1623 Kapitular, 1627 Archidiakon in Dietkirchen [1] und Chorbischof in Trier, 1629 Domkantor in Mainz (verzichtet 1638), 1636 Erzbischöflicher Kapellan, 1638 Domkustos, zugleich Propst von St. Bartholomäus in Frankfurt/Main, Kaiserlicher Rat, Kurmainzer Geheimrat und Kämmerer, 1640 Kurmainzer Prinzipalgesandter auf dem Reichstag in Regensburg, 1645-47 erster Kurmainzer Gesandter nach Münster (20.04.1645 in Osnabrück, seit 29.07.1645 in Münster, residiert im Bentheimer Hof, reist wohl im Frühjahr 1647 ab Grafenstand zusammen mit seinen Brüdern, Bruder unter anderem: Johann Philipp, Kaiserlicher General, tritt 1633 zur schwedischen Armee über, 1635 Gefangennahme und Enthauptung. [1] Wolf-Heino Struck, Das Stift St. Lubentius in Dietkirchen, (Germania Sacra 22), 1986, 312. [2] Franz-Josef Heyden, Das Stift St. Paulin vor Trier, (Germania Sacra 6), 1972, 611. [3] Die Kurmainzische Gesandtschaft zum Reichstag 1662/63, dem Beginn des Immerwährenden Reichstags, führte zunächst Johann Franz Hettinger 10.08. bis 22.11.1662. Ihm folgte dann Meel (siehe unten) und seit dem 12.01.1663 Cratz von Scharffenstein. Nach Cratz‘ Tod erst im November wiederum Meel, und auch noch im November 1663 bis zu seinem Sturz im folgenden Jahr Johann Christian Freiherr von Boineburg. Boineburg reiste am 11.05.1664 ab. Etwa ein Jahr später wurde er von Constantin Bertram gefolgt, den am 14.07.1665 Georg Franz Freiherr von Schönborn, der Neffe von Johann Philipp von Schönborn, ersetzte. Auch Schönborn war nur ein knappes Jahr in Regensburg, Herbst 1666 bis Februar 1672 folgte ihm Franz Conrad von Stadion. Nach einem weiteren Zwischenspiel von Hettinger, der dann in Kurkölnische Dienste trat, folgte Arnold von Hörnick. Die Folge der Mainzer Gesandten, der Reichstagsdirektoren, blieb - mit Ausnahme des Gesandten Freiherr von Lyncker und Lützenwick - bis zum Ende des Reichstags eher unstet und von häufigen Wechseln geprägt. [4] Helmut Lahrkamp, Münstersche Kirchenbucheintragungen aus der Zeit des Westfälischen Friedenskongresses, in: Beiträge zur westfälischen Familienforschung Bd. 21, 1963, S. 106. | |
WEITERE BIOGRAFIE/N | ![]() | |
QUELLE | ![]() | |
PROJEKT | ![]() | |
DATUM AUFNAHME | 2023-03-02 | |
DATUM ÄNDERUNG | 2024-03-05 | |
AUFRUFE GESAMT | 155 | |
AUFRUFE IM MONAT | 14 | |
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