Territorien > Fürstentum Rheina-Wolbeck
Rheina-Wolbeck, Fürstentum

Schloss Bentlage (Rheine) von Westen, 1866/67
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Durch den Reichsdeputationshauptschluß 1803 wurde aus zwei Ämtern des ehemaligen Fürstbistums Münster als Entschädigung für vage linksrheinische Verluste des Herzogs Wilhelm Joseph von Looz-Corswarem das Fürstentum Rheina-Wolbeck gebildet. Das kuriose Staatsgebilde von 80 km Länge mit durchschnittlich 10-15 km Breite begann linksemsisch bei Münster und erstreckte sich bis nördlich Lingen, das rechtsemsisch ausgeklammert blieb. Hauptstadt wurde Rheine bis 1806, dann ging Rheina-Wolbeck im Großherzogtum Berg, 1811-1813 im Kaiserreich Frankreich auf, um danach der preußischen Provinz Westfalen anzugehören.
Quelle: Alfred Bruns, in: Gerhard Taddey, Lexikon der Deutschen Geschichte, Stuttgart:
Alfred Kröner Verlag, 1998, S. 1058

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