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DATUM | 1971-02-06 Suche Suche DWUD |
| TITEL/REGEST | Bericht über die Urteilsverkündung im zweiten Wewelsburg-Prozeß, Einleitung zu einem Bericht der Zeitung "Westfälisches Volksblatt" vom 06.02.1971 über die Urteilsverkündung im Prozeß gegen zwei ehemalige SS-Leute und zwei "Kapos" |
TEXT | Die Angeklagten müssen mit der moralischen Schuld weiterleben: Freisprüche im Paderborner KZ-Prozeß - Mordvorsatz nicht bewiesen
Paderborn (WB/redna). Vier ehemalige SS-Angehörige und "Kapos" aus dem Konzentrationslager Wewelsburg mußten sich in einem dreimonatigen Prozeß vor dem Paderborner Schwurgericht verantworten. Sie waren angeklagt, am Tode von zahlreichen KZ-Insassen beteiligt gewesen zu sein. Obwohl die Staatsanwaltschaft gegen zwei Angeklagte lebenslange Freiheitsstrafe gefordert hatte, sprach das Gericht unter Vorsitz von Landgerichtsdirektor Safarovic Ludwig Rehn, Josef Friedsam, Ludwig Paetzelt und Max Schüller frei. Das Gericht konnte die moralische Schuld nicht ahnden. |
ERLÄUTERUNG | Der vollständige Bericht ist veröffentlicht bei Hüser Karl, a.a.O., S. 399. |
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QUELLE | Hüser, Karl / Brebeck, Wulff E. | Wewelsburg 1933-1945 | Dokument 10, S. 60
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PROJEKT | Diaserie "Westfalen im Bild" (Schule)
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SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN | |
DATUM AUFNAHME | 2004-02-25 |
AUFRUFE GESAMT | 661 |
AUFRUFE IM MONAT | 6 |
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