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Presse-Infos | Kultur

Mitteilung vom 18.11.25

"Now Recording. Performance"
Skulptur Projekte Archiv lädt zu Symposium mit internationalen Gästen ein

Münster(lwl). Anlässlich der Ausstellung "Performance People" lädt das Skulptur Projekte Archiv am Donnerstag und Freitag (4. und 5.12.) zum Symposium "Now Recording: Performance" im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster ein. Die international besetzte Konferenz blickt aus verschiedenen Perspektiven auf die Archivierung von performativer Kunst. Ein besonderer Programmpunkt ist am Abend des 4. Dezember der Künstlervortrag mit Jeremy Deller, der für die Skulptur Projekte 2007 und 2017 ein Projekt in Zusammenarbeit mit den Kleingartenvereinen in Münster umsetzte.

Das Symposium stellt Fragen der Archivierbarkeit ins Zentrum und geht unter anderem von Beständen des Skulptur Projekte Archivs aus.Vorträge, Fallstudien und eine Diskussion mit den Kurator:innen der Skulptur Projekte 2027 öffnen eine breite Diskussion über Performance und erweiterte Skulptur, über Konservierung, und die sich wandelnde Rolle von Institutionen bei der Gestaltung des kulturellen Gedächtnisses.

Das Symposium lädt dazu ein, Archive nicht als geschlossene Systeme zu betrachten, sondern als durchlässige Orte, an denen die Vergangenheit in Bewegung bleibt und sich performativ weiter entfaltet.

Die Referent:innen fragen, wie sich performative Praktiken erfassen und über die Zeit hinweg bewahren lassen. Zugleich wird reflektiert, wie Archive zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit, zwischen Erinnerung und Lebendigkeit agieren. Dabei erscheint Performance nicht allein als Spur oder Aufzeichnung, sondern als Prozess, der sich nur eingeschränkt archivieren lässt, da er weiterwirkt.

Zu den Referent:innen gehören Jana Bernhardt (Skulptur Projekte Archiv), Hanna Barbara Hölling (Hochschule der Künste, Bern, Kollegium Helveticum Eidgenössische Technische Hochschule Zürich), Gabriele Klein (Universität Amsterdam), Leonie Müller (LWL-Museum für Kunst und Kultur), Grischka Petri (Fachinformationszentrum Karlsruhe), Susanne Rennert (Stiftung Museum Schloss Moyland), Vincent Schier (Skulptur Projekte 2027), Katja Siebel (LWL-Museum für Kunst und Kultur), Susanne Titz (Museum Abteiberg, Mönchengladbach), Marianne Wagner (Skulptur Projekte Archiv) und Eva Wilson (Skulptur Projekte 2027).

Das Symposium und der Abendvortrag finden in englischer Sprache statt. Die Tagungsgebühr beträgt 25 Euro (inklusive Getränken und Mittagessen). Tickets im Ticketshop des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Der Eintritt zum Abendvortrag am 4.12. ist frei und ohne Anmeldung.




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Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 591-235, presse@lwl.org und Laura Ambrosius, Telefon 0251 5907-209, laura.ambrosius@lwl.org
presse@lwl.org


Anlagen:
Anlage 1: Flyer Symposium_Now Recording Performance_2025_FINAL.pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 21.000 Beschäftigten für die 8,4 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.



Foto zur Mitteilung
Jeremy Deller während der Skulptur Projekte 2017.
Foto: LWL / Hanna Neander

Foto zur Mitteilung
Blick in die Ausstellung „Performance People. Eine Ausstellung aus dem Skulptur Projekte Archiv“.
Foto: LWL / Hanna Neander


Die gezeigten Fotos stehen im Presseforum des Landschaftsverbandes zum Download bereit.



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