Ostenallee in Hamm

Ostenallee in Hamm

Ostenallee • 59065 Hamm

Die neu angelegte Allee bot Bürgern und Adeligen aber auch die Möglichkeit zum Flanieren. Die zahlreichen Wohnhäuser an der Ostenallee prägen diesen Stadtteil bis heute.

 

© Dietrich Hackenberg

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Preußische Stadtplanung im 18. Jahrhundert

Hamm war im ausgehenden 18. Jahrhundert führende Stadt der Grafschaft Mark, in der zahlreiche wichtige Behörden ihren Sitz hatten. Hier ließ der preußische Standortkommandant Carl Friedrich von Wolffersdorff (1716–1781) kurz nach Ende des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) als neue zentrale Achse die Ostenallee anlegen.

Wolffersdorff war sächsischer Offizier und nach der Kapitulation Kursachsens 1756 in die siegreiche preußische Armee eingetreten. Im weiteren Verlauf des Siebenjährigen Krieges hatte er schließlich den Posten des preußischen Standortkommandanten in Hamm übernommen.
Durch die Ostenallee kam es zu einer städtebaulichen Neufassung Hamms. Die Achse löste als zentrale Verbindung Hamms nach Osten die bisherige, entlang der Lippe führende Postverbindung (nach Lippstadt) ab. Die neu angelegte Allee bot Bürgern und Adeligen aber auch die Möglichkeit zum Flanieren. Vom östlichen Stadttor führte die vierreihige Anlage in östlicher Richtung und endete am Gut Osthof, das von Wolffersdorff bezogen hatte.

Da die Ostenallee, im Gegensatz zur restlichen Bebauung Hamms, im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde, prägen die zahlreichen Wohnhäuser an der Ostenallee diesen Stadtteil bis heute.
 


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