Preußischer Meilenstein in Dortmund-Hörde

Chausseemeile in Dortmund

Hermannsstr. 188 • 44263 Dortmund (Preußischer Meilenstein)

Am Rand der Chausseen standen die vielfach noch erhaltenen Meilensteine, die verschiedene Formen aufwiesen. In Westfalen herrschte die Form des Obelisken vor, wo von dieser preußische Meilenstein noch Zeugnis ablegt.

© Foto Dietrich Hackenberg

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Preußische Chausseen gliedern Westfalen

Preußische Beamte leiteten unter der Führung des Freiherrn vom Stein die ersten Maßnahmen zum Bau von Chausseen in den 1780er Jahren ein. Es entstanden unter anderem die Chausseen Unna-Paderborn oder Koblenz-Minden. Die »Kunststraßen« sollten den Handelsverkehr beleben. Zu einer zweiten Bauwelle kam nach es 1815, als weitere Gebiete im Rheinland und in Westfalen an Preußen fielen. Unter der Federführung des westfälischen Oberpräsidenten Ludwig von Vincke wurde zwischen 1817 und 1819 die Strecke von Unna über Werl, Soest und Lippstadt nach Bielefeld als Teil der »Köln-Berliner Straße« ausgebaut.

Der moderne Straßenbau beinhaltete einen steinernen Unterbau und eine erhöht liegende, seitlich abschüssige Fahrbahn. Als Vermessungspunkte dienten unter anderem die Kirchtürme. Noch heute sind sie bei der Autofahrt auf dem Hellweg, der heutigen B 1, zwischen Unna und Soest Orientierungspunkte am Horizont. Am Rand der Chausseen standen die vielfach noch erhaltenen Meilensteine, die verschiedene Formen aufwiesen. In Westfalen herrschte die Form des Obelisken, zum Teil mit seitlichen Ruhebänken, vor. Als Zeugnis hierfür dient der preußische Meilenstein aus der Zeit nach 1815, der sich noch heute in Dortmund-Hörde befindet.
 


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