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Die Klosteranlage Mitte des 18. Jahrhunderts
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Eine großformatige Ansicht des Augustiner-Chorherrenstifts Dalheim – im späten 17. und 18. Jahrhundert eine vorbildhaft geführte, erfolgreich wirtschaftende Institution – zeigt die barocke Anlage von Westen mit den vielen vom Prior Barthold Schonlau (gestorben 1730) errichteten Neubauten.
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Das Kloster, begrenzt durch eine weitläufige Klostermauer, produzierte den täglichen Bedarf möglichst in Eigenwirtschaft und bemühte sich – wie für den bäuerlichen Bereich in der frühen Neuzeit generell üblich – um weitgehende Autarkie. Um die Kirche und den Wohn- und Lebensbereich der Chorherren mit ausgedehnten Gärten erstreckte sich ein weitläufiger, großer Wirtschaftshof – mit einer Vielzahl von Gebäuden, die die verschiedenen in Dalheim betriebenen Zweige der Land- und Gartenwirtschaft ablesen lassen. Hinzu kamen ausgedehnte Forsten in der weiteren Umgebung, die die Versorgung des Klosters mit Brennholz sicherstellten und aus denen man um 1800 jährlich rund 2.400 Taler durch Holzverkäufe erlösen konnte.
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