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Die Grafschaft Schaumburg mit ihrer Fläche von rund 714 qkm wurde nach dem Aussterben der Grafenfamilie 1640 durch den Teilungsvertrag von 1647/48 geteilt. 346 qkm erbte eine Nebenlinie der Grafen zur Lippe, nämlich die nördliche Hälfte mit Bückeburg und Stadthagen (12) - die Grafschaft Schaumburg-Lippe -, die südliche Hälfte mit der Schaumburg und der Universitätsstadt Rinteln erhielt der Landgraf von Hessen-Kassel (13).
1807 trat der regierende Graf von Schaumburg-Lippe dem Rheinbund bei und nahm den Fürstentitel an. Als Freistaat bestand das Land von 1918 bis 1946, als es in Niedersachsen aufging. Hessen- Schaumburg fiel mit dem Kurfürstentum Hessen(-Kassel) 1807 an das Königreich Westphalen, 1813 zurück an Kurhessen und mit diesem 1866 an Preußen. |
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Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 547
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