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Die Grafschaft Mark mit ihrer Fläche von 2.631 qkm war nach dem Aussterben der Herzöge von Jülich-Cleve-Berg (1609) im Dortmunder Vertrag 1614 an den Kurfürsten von Brandenburg (seit 1701 König in Preußen) gefallen.

Das im Jahre 1804 138.197 Einwohner zählende Land, das eine landständische Vertretung von Ritterschaft und Städten kannte, war dank der Kohlenförderung und Metallverarbeitung eine bedeutende Gewerbelandschaft und gehörte – nach der Abtretung an Frankreich 1807 – von 1808 bis zur Vertreibung der Franzosen im November 1813 – dem Großherzogtum Berg an und ab 1815 der preußischen Provinz Westfalen.

Irrtümlich als märkisch dargestellt und koloriert ist in dieser Karte die Grafschaft Limburg um die Burg Hohenlimburg an der Lenne, die mit einer Fläche von 118 qkm dem Grafen von Bentheim-Tecklenburg-Rheda gehörte.
 
Quelle: Gerhard Köbler, Historisches Lexikon der deutschen Länder, 4. Aufl., München 1992, S. 373; Stefanie Reekers, Beiträge zur statistischen Darstellung der gewerblichen Wirtschaft Westfalens um 1800 Teil 5: Grafschaft Mark, in: Westfälische Forschungen 21, 1968, S. 98-161, hier S. 100-101.
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